Gletscher um das Große Wiesbachhorn herum


Die Gletscher um das Große Wiesbachhorn herum leiden wie alle Gletscher in den Hohe Tauern unter ständigem Schrumpfen.
Gerupfte Gletscher
Gerupfte Gletscher titelt der Salzburger Pilot Gerald Lehner seinen Facebook-Beitrag[1]. Anfang September 2019 fotografierte er die Gletscher um das Große Wiesbachhorn in 10 000 Fuß (ca. 3 050 Meter über Adria) über dem Raurisertal mit Blick nach Westen.
Obwohl die Vergletscherung in den Ostwänden und Hochkaren der nördlichen Glocknergruppe westlich oberhalb des Ferleitentals immer noch sehr eindrucksvoll ist, ist sie bereits deutlich schwächer im Vergleich zu den Eispanzern im 20. Jahrhundert
Bildbeschreibung oberes Bild
Die Gipfel im Hintergrund von links: Klockerin, Bratschenköpfe, das Große Wiesbachhorn, das früher auch auf dieser Seite ziemlich dicke Hängegletscher (mit Seracs) und teils überhängenden Eis-Abbrüchen in Gipfelnähe hatte sowie ganz rechts das Kleine Wiesbachhorn.
Die Gletscher von links: Hochgruberkees, Teufelsmühlkees, darunter ist das fast schon verschwundene Boggeneikees, sowie ganz rechts das Sandbodenkees (zur Worterklärung siehe Kees).
Rechts oberhalb des Sandbodenkees ist beim Kleinen Wiesbachhorn in grünlich-türkisem Stich die Abbruch- und Rutschfläche des großen Bergsturzes im Oktober 2017 zu sehen. Gerald Lehner berichtete damals in einem ORF-Bericht mit Bildern des Salzburger Landesgeologen Gerald Valentin davon.
In der Bildmitte links kann man die Edelweißspitze erkennen, der höchste befahrbare Punkt der Großglockner Hochalpenstraße. Und auf gleicher Höhe ganz rechts der Baumgartlkopf. Im Vordergrund erhebt sich ein weiterer Dreitausender, der Ritterkopf mit 3 006 m ü. A..
Weblink
- salzburg.orf.at "Riesiger Felssturz beim Wiesbachhorn", 27. Oktober 2017, ein Beitrag von Gerald Lehner