Pfadfindergruppe Tennengau

Bus der Pfadfindergruppe Tennengau S328DT

Die Pfadfindergruppe Tennengau sind Mitglied der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ) und gehört zur internationalen Pfadfinderbewegung WAGGGS[1] und WOSM[2].

Allgemeines

Die Gruppe hat Gruppen in Hallein, Kuchl und Puch bei Hallein sowie seit 2008 auch die Gruppe Hallwang an. Ihre Aufgabe ist es Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 21 Jahre nach den Grundsätzen der Pfadfinderbewegung zu betreuen und zu erziehen. Einige engagierte Eltern zumeist aus den Reihen des Kiwanis Club Hallein gründen die Pfadfindergruppe Tennengau (Görtler, Pfohl, Gernerth, Freylinger) im Jahr 1979.

Geschichte

  • 1979: Die beiden Orte, in denen Heimstunden stattfinden sollten, sind Hallein und Kuchl. Die Patengruppe ist die Pfadfindergruppe Salzburg 4 - Mülln, von der auch einige Jugendführer zur Pfadfindergruppe Tennengau stießen. Die ersten Heimstunden begannen im Gesellenheim in Hallein am Schöndorferplatz und im Museum Kuchl. Bei der Gruppengründung erschienen ca. 70 Kinder gleich in den ersten Heimstunden. Die Gruppenführung wurde von Elisabeth Görtler und Roland Freylinger übernommen.
  • 1980: Die ersten Sommerlager, Wichtel/Wölflinge und Späher/Guideswurden in Waidhofen an der Ybbs, ., abgehalten.
  • 1982: In Kuchl wird das alte Badehaus saniert und zum Pfadfinderheim umgebaut. Die Heimstunden in Hallein finden überall in der ganzen Stadt verteilt statt: Gesellenheim am Schöndorferplatz, bei Familie Auer am Dachboden, im Julius-Raab-Haus, im Keller bei Familie Eisenmann, zu Hause bei Familie Farkas, im Keller bei Familie Gernerth, im Schlossgarten in Gamp und im Holzhaus hinter den Turnhallen.
  • 1983: Das erste Skilager findet auf der Wagrainer Skihütte der Pfadfindergruppe S 2 statt.
  • 1984: Das erste Auslandslager wird von den Explorern in Südfrankreich mit Christoph und Stefan Gernerth durchgeführt. Der erste Bus (VW gelb) wird vom RaRo-Trupp gekauft.
  • 1985: Das erste Späher/Guideslager findet im Ausland, in Dänemark mit 20.000 Pfadfindern, unter der Leitung von Roland Freylinger statt. Lisl Görtler tritt als Gruppenführerin zurück.
  • 1987: In Hallein wird, nach einigen Jahren Heimstunden im alten Badehäuschen in Gamp, das ehemalige Umkleidehäuschen des Salzbergwerks Hallein zum Heim umgebaut. Im länglichen Holzhaus finden nun die Heimstunden statt. Die Explorer unter Hannes Farkas veranstalten den ersten Flohmarkt im Gewerkschaftshaus. Christoph Gernerth steigt in die Gruppenleitung ein und führt nun mit Roland gemeinsam. Die Sparten Guides, Späher, Caravelles und Explorer nehmen am Salzburger Landeslager "Pinzga" in Niedernsill teil.
  • 1988: Bereits ein Jahr später wird Christoph Gernerth durch Michael Farkas in der Gruppenleitung abgelöst. Der erste Flohmarkt zur Gruppenfinanzierung wird veranstaltet.Ein VW Bus weiß (Pafne Teuga) folgt dem urigen RaRo Modell.
  • 1989: Roland Freylinger tritt als Gruppenführer zurück, Michael Farkas übernimmt alleine die Gruppenleitung. Die erste Bergmesse in Kuchl Gasteig startet das Pfadfinderjahr. Unter der Leitung von Michael Farkas wird ein zweiwöchiges Sommerlager in der nähe von L'Argentiere in Südfrankreich abgehalten.
  • 1990: Ein Mercedes Bus löst den VW ab. Die Bergmesse findet von nun ab am Schlenken statt.
  • 1992: Der erste Pfadfinderball findet im Julius-Raab-Haus statt. Heidi Tömpe engagiert sich als Obfrau (1992 bis 1996) nicht nur beim Pfadfinderball, sondern vergrößert durch ein professionelles Flohmarktkonzept die Einnahmen der Gruppe deutlich.
  • 1993: Das zweite Späher GuidesSommerlager in Frankreich wird in Vallon Pont d'Arc veranstaltet. Die Ardeche-Region hat wird nun in weiterer Zukunft öfter Ziel des Sommerlager werden. Neben sehr warmen Wetter, dem wildromantischen Canyon der Ardeche ist vor allem die Landschaft für pfadfinderische Zwecke sehr geeignet.
  • 1995: Der Flohmarkt wird unter der Leitung von Heidi Tömpe die wichtigste Einnahmequelle der Gruppe.
  • 1996: Gruppenleiter Michael Farkas erweitert die Nikolaus-Krampusaktion, die nun eine Woche dauert, wobei insgesamt 60 Leute als Nikolaus, Krampus, Engerl und Begleitpersonen tätig sind. In den nächsten drei Jahren werden mit dieser Aktivität insgesamt 210.000.- Schilling (15.000.- Euro) für das Projekt "Helfen mit Herz und Hand" gesammelt.
  • 1997: Ingrid Weißenbacher steigt in die Gruppenleitung ein und Michael Farkas erhält eine tatkräftige Unterstützung. Nach zwölf Jahren werden die Angelegenheiten der "Girl Scouts of Tennengau" wieder abgedeckt. Ingrid widmet sich besonders der Sparte Wichtel und Wölflinge. Ein alter roter Feuerwehrbus Bj 1969 wird angekauft. Der Pfadfinderball entwickelt sich zum größten Ballereignis im Tennengau und findet von nun ab in der Salzberghalle statt.
  • 1998: Gruppenleiter Michael Farkas macht den Busführerschein und ein 32 Sitzer Omnibus der Marke Mercedes Auwärter wird angekauft. Die Bemalung verhilft ihm zum Beinamen "Diddlbus".
  • 1999: Die 20-Jahr-Feier kann leider nur im trüben Wetter stattfinden. Ein Jubiläumslager wird von allen älteren Sparten in Griechenland auf der Insel Mykonos mit 120 Personen abgehalten. Transportmittel der Reise war nicht nur der 32-sitzige Bus, sondern auch ein Flugzeug, da die jüngeren Späher und Guidesdirekt von Salzburg auf die Insel Mykonos mit Austrian Airlines anreisten.
  • 2000: Die Pfadfinder dürfen erstmals seit 17 Jahren ihr Skilager nicht in der Wagrainer Hütte abhalten. Als Alternative wird nun nach Oberösterreich ins Skigebiet Pyhrn-Eisenwurzn gefahren. Der Ankauf des Grundstückes in Hallein wird der Pfadfindergruppe in Aussicht gestellt. In Kuchl laufen Verhandlungen mit dem Alpenverein und der Gemeinde, da ein neues Alpenvereinsheim direkt neben dem Pfadfinderheim oder angrenzend gebaut werden soll. Der 32-sitzige Bus wird gegen einen 63-sitzigen Bus eingetauscht. Im Herbst entschließt sich die Gemeinde Kuchl eine großzügige Subvention auch den Pfadfindern zukommen zu lassen, so dass unter der Bauleitung von Gruppenleiter Michael Farkas das an das bisherige Pfadfinderheim angrenzende Gebäude dementsprechend für Pfadfinderzwecke adaptiert werden kann. Die ehemaligen selbstrenovierten Pfadfinderräumlichkeiten fallen dem Alpenverein zu.
  • 2001: Die Gruppenführung wird vergrößert: Christoph und Gabi Gernerth ergänzen kurzzeitig das Team neben Ingrid Weißenbacher und Michael Farkas. Das Heim Kuchl erstrahlt in neuem Glanz (siehe auch Übernachtung) Die Unterstützung der Gemeinde Kuchl beim Umbau beträgt € 36.300.-. Die Stadtgemeinde Hallein verspricht € 32.700.- zum Grundankauf in Gamp. Ein Fordbus (Modell 2000) wird geleast, um die hohen Reparaturkosten für die alten Neunsitzer Pfadfinderbusse verschwinden zu lassen.
  • 2002: Beim Sommerlager in Griechenland erwartet die Pfadfinder ein eigenartiges Erlebnis mit der griechischen Polizei: Ein benachtbarter Campingplatzbesitzer und Freund der örtlichen Polizei, erwirkt beinahe den Abbau des Sommerlagers bereits am ersten Tag. Erst ein Einschreiten von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und dem österreichischen Konsul in Athen verhindert Schlimmeres. Der Anhänger für den großen Bus wird aufwendig restauriert und hält nun den Pfadfinderbelastungen stand. Gabi Gernerth wechselt von der Gruppenleitung zum Amt des Kassiers.
  • 2003: Der Vorstand besteht aus Obfrau Anneliese Eßl, Kassierin Brigitte Brunner (Bixi) und Schriftführer Michael Farkas, der gemeinsam mit Ingrid Weißenbacher und Christoph Gernerth die Gruppe leitet. Der Balltermin wird vom Jänner in den Mai verschoben. Der 13. Pfadfinderball wird nun zum vorerst letzten Mal durchgeführt. Endlich kann nun das Projekt Pfadfinderheim Hallein gestartet werden: Die Saline Hallein verkauft den Pfadfindern das Grundstück in Hallein-Gamp. Ende 2003 beginnen die Planungs und Finanzierungsprojekte für dieses Heim. Nach dem Vorbild der Rankweiler Pfadfinder (Vorarlberg) startet der Verkauf von Pfadfinderbausteinen. Subventionszusagen der Stadtgemeinde Hallein in Höhe von € 47.500.- erleichtern den Start zur Planungsphase.
  • 2004: Der Vorstand wird neu gewählt und besteht nun aus Elternbeiratsvorsitzenden Christoph Gernerth, Kassierin Brigitte Brunner und Schriftführer[Michael Farkas, der weiterhin gemeinsam mit Ingrid Weissenbacher die Gruppe leitet. Zur Finanzierung des Pfadfinderheimes in Hallein wird eine Bausteinaktion ins Leben gerufen, die gemeinsam mit Angespartem und einer Subvention der Landesregierung (90.000.- €) die Gesamtsumme von ca. 270.000.- € für Grund und Haus erbringen soll. Das alte Pfadfinderheim wurde von den Caravelles und Explorer unter der Leitung von Stefan Gefahrt abgerissen. Am Freitag, dem 5. November 2004 beginnen die Grabungsarbeiten für das Pfadfinderheim. Architekt Hobiger aus Hallein plante das Heim ganz nach den Erfordernissen der Pfadfindergruppe. Nach einer längeren Preisfindungsphase erhielt die Firma WIGO den Auftrag, das Heim zu errichten. Die Bauleitung übernahm[Michael Farkas. Innerhalb eines Monats ist bereits der Rohbau fertiggestellt und über die Weihnachtsferien beginnen die Innenausbauarbeiten. Im Herbst wird ein Doppeldeckerbus angekauft. Wahrscheinlich die einzige Gruppe mit einem 76-Sitzer-Bus.
  • 2005: Gleich nach den Semesterferien ist das neue Pfadfinderheim in Hallein für den wöchentlichen Heimstundenbetrieb verwendbar. Die offizielle Eröffnung findet am 30. April statt. Wir dürfen bei der Eröffnung neben Bürgermeister Christian Stöckl auch Landeshauptfrau Gabi Burgstaller begrüßen. Nach exakt dreimonatiger Bauzeit, vom Beginn der Grabungsarbeiten bis zum Einzug, konnte der Traum vom eigenen Pfadfinderheim ermöglicht werden. Die verschiedensten Aktionen dienen nun dem schnellen Rückzahlen noch offener Kredite bei der Raiffeisenbank Hallein.
  • 2006: Mit maximaler Anstrengung arbeiten alle an den verschiedensten Aktionen, so dass mit Ball, Nikolausaktion, Flohmarkt und CD Verkauf alle Schulden bis Ende des Jahres getilgt werden konnten. Die Dientner Hütte wird gepachtet und soll der Gruppe als Ort der freundschaftlichen Begegnung dienen. Der Flohmarkt wird nun in der Landesberufsschule Hallein abgehalten, da der Lions Club Hallein beim Bürgermeister interveniert, hat den Standort Salzberghalle nicht zu gewähren. Grund: Der Flohmarkt findet in zu kurzem Zeitabstand vor dem Lions Flohmarkt statt (drei Wochen).
  • 2007: Die Gruppe Tennengau baut wieder. Da das Materiallager in der Dürrnberg Seilbahnstation in Hallein abgerissen werden soll, gibt die Gemeinde Hallein eine Subvention von 15.000.- Euro und mit einer kleinen Hilfe vom Land Salzburg (5000.- Euro) schaffen es die Pfadfinder, es in einem 80 m² Lagerbau in der Ecke des Heimgrundes in Hallein zu errichten. Hier hat sich besonders Stefan Gefahrt um Bauabwicklung und Projektkoordination verdient gemacht. Eine absolute Neuigkeit ist auch die Übersiedlung des Späher-GuidesSommerlagers vom (leider) regnerischen England ins sonnige Frankreich. Da die Internetprognosen für das Sommerlagerzeit sehr schlecht waren übersiedelten die Pfadfinder in genau 36 Stunden (Zeltabbau, Fahrt von 1400 km und Lageraufbau) von Mevagissey (Cornwall) nach Vallon Pont d'Arc (Südfrankreich). Thomas und Stefan Gefahrt werden im Juni zu Assistenten der Gruppenleitung gewählt. Die 100-Jahr-Feier der Pfadfinder International findet am Residenzplatz in der Stadt Salzburg statt. Da in der benachbarten Gemeinde Puch bei Hallein noch keine Pfadfindergruppe existiert, entschloss sich die Pfadfindergruppe Tennengau auf Betreiben des Gruppenleiters Michael Farkas nun auch dort Fuß zu fassen. In den ersten Heimstunden kamen dann auch ca. 50 Kinder, so dass alle guter Hoffnung sind, auch hier eine Pfadfindergruppe installieren zu können.
  • 2008: Die Gruppe in Puch wächst und mit Ende des Schuljahres erscheinen bereits insgesamt 70 Kinder in den Pucher Heimstunden. Der Pucher Bürgermeister Helmut Klose sagt seine Unterstützung bei der Errichtung eines Pfadfinderheims zu. Die Gemeindevorstehung beschließt Geldmittel und Grundnutzung für ein Pfadfinderheim. Nun wird auch Kontakt zum Oberalmer Bürgermeister aufgenommen, um auch hier Mithilfe bei der Erichtung des Heimes zu erwirken. Die Pfadfindergruppe Hallwang wird in den Verband "Pfadfindergruppe Tennengau" aufgenommen und im Sommer fahren bereits die ersten acht Kinder der Gruppe Hallwang auf das Sommerlager "Mykonos 2008" mit. Die Gruppe Tennengau mit den Standorten Hallein, Kuchl, Puch und Hallwang hat nun insgesamt 320 Mitglieder.
  • 2009: Das Pucher Heim wird durch die Fachhochschule Kuchl geplant. Die Finanzierung wird zu je einem Drittel von der Gruppe, der Gemeinde und dem Land getragen. Der Pfadfinderbus findet einen großherzigen Pfadfindervater (Manfred Gschwandtner aus Hallwang), der alle Reparaturarbeiten angeht und den Doppeldeckerbus in einen hervorragenden technischen Zustand versetzt. Ein neuer Neunsitzer wird geleast Fabrikat: Fiat Ducato;
  • 2010: Das Grundstück neben der Volksschule Puch wird am 25. November vom Gemeinderat mit den Stimmen der ÖVP und der FPÖ umgewidmet und nun werden die Angebote für die Umsetzung des neuen Pfadfinderheimes eingeholt. Wenn alles klappt, sollte das Pfadfinderheim im Sommer 2011 fertig sein. Ein alter Ford Transit Bus wird zusätzlich angekauft, um die Mobilität der einzelnen Sparten auch ohne Busführerschein gewährleisten zu können. Ein Grundstück in Südfrankreich (Gemeindegebiet Salavas) wird besichtigt - wobei die Pfadfinder mit dem französischen Verkäufer einig wären, nur der Gemeinderat muss einer Nutzung als Lagerplatz zustimmen. Der deutsch sprechende evangelische Pastor Jorg Meuth aus Vallon ist als helfendes Gruppenmitglied eine große Unterstützung bei Lagerplatzerkundung vor Ort. Das Projekt Lagerplatz in Frankreich musste leider wieder aufgegeben werden. Das Explorer-Sommerlager findet zum ersten mal in Norwegen statt, die Caravelles fahren nach England.
  • 2011: Die der Insel Korfu vorgelagerte Mini-insel Bido (Vido) hat einen tollen Lagerplatz für die Späher GuidesSparte. Das zweiwöchige Sommerlager auf der Insel mit einigen Besuchen direkt auf der Nachbarinsel (Korfu) ist Wegbereiter für (hoffentlich) einige zukünftige Lager in Griechenland. Am 31. August 2011 findet der Spatenstich für das Pfadfinderheim in Puch statt. Die Baufirma Zehentner unter der Leitung von Herrn Bmst. Kammerer übernimmt es, das Vorhaben zu verwirklichen.
  • 2012: Am 12. Mai 2012 fand am ersten regnerischen Tag seit einer Woche die Heimeröffnung in Puch statt. Neben Bgm. Klose aus Puch, Vzbgm. Haslauer aus Oberalm, Pfarrer Gidi Ausserhofer und Pfarrer Gabriel, kamen noch der Landesjugendreferent Wolfgang Schick, die Landesleitung der Salzburger Pfadfinder und aus Brüssel Othmar Karas, um mit jeweils einer kurzen Rede das Heim zu eröffnen. Rund 350 Pfadfinder, Pucher und andere Tennengauer waren gekommen um ein großes Elternbuffet und die vielen Spiele und den Hocheilgarten zu besuchen.
  • 2013: Der roter Pfadfinderbus wurde nun gegen einen neuen Setra (Bj. 2003) ausgetauscht. Die Gemeinden Hallein, Kuchl, Oberalm und Puch unterstützten die Pfadfinder mit insgesamt 50 % des Anschaffungspreises. Der Bus wurde in Belgien von Thomas Gefahrt und Manfred Gschwandtner ausgesucht und auch gekauft. Stefan Gefahrt und Maria Gernerth übernehmen die Späher GuidesFührung. Am Griechenland-Sommerlager auf der Insel Vido nahmen 72 Späher Guidesteil. Damit war dies eines der größten Lager in der Gruppengeschichte. Thomas Gefahrt wird zum Vorsitzenden des Landesjugendbeirates gewählt und vertritt dort die Interessen der Salzburger Jugend. Langzeitgruppenleiter Michael Farkas zog sich im Herbst nach 24-jähriger Tätigkeit als Gruppenleiter und 32 jähriger Führungstätigkeit in allen Sparten aus ideologischen Gründen zurück und übergab die Verantwortung an Tamara Fuschlberger (WiWö), Maria Gernerth und Christoph Gernerth. Im Dezember wird ein neuer Ford Transit (Bj 2007) angeschafft um die Mobilität der Sparten zu unterstützen.
  • 2014: Stefan und Thomas Gefahrt wurden im April in die Gruppenführung gewählt und treten Ende des Jahres von ihrem Amt wieder zurück. Die Pfadfindergruppe Tennengau veranstaltet erstmals eine "Schatzsuche" in der Stadt Hallein. Mehr als 250 Kinder aus Stadt und Land Salzburg nahmen an dieser Gruppenaktion teil. Das Salzburger Landeslager "Wurzl 2014" findet unter Beteiligung der Gruppe Tennengau statt, wobei die Gruppe Tennengau den Personentransport für das Grosslager organisiert hat. Die Späher und Guideshalten ihr Sommerlager wieder in Südfrankreich beim Weingut Bournet ab.
  • 2015: Im Jänner wird die Gruppenleitung von einem Team (Gabi Gernerth, Heidi Spindler, Maria Gernerth, Michael Sturm, Bastian Brunner und Michael Farkas) unter der Leitung von Christoph Gernerth übernommen. Im März werden zwei neue Gruppenleiter gewählt: Mag. Maria Gernerth und Bastian Brunner kümmern sich mit Unterstützung der vorher genannten Personen um das Wohl der Gruppe. Die Sommerlager führen bei den Späher und Guideszum Gardasee in Italien, bei den CaEx nach England und Irland und bei den Wölflingen in die Steiermark nach Schloss Limberg.
  • 2016: Durch den berufsbedingten Rückzug von Maria Gernerth, übernimmt Bastian Brunner nun alleine die Gruppenleitung. Der große Anhänger wird durch ein nagelneues Modell ersetzt. Das Sommerlager der Späher und Guidesfindet in der nähe von Rom statt, das WiWö Lager auf der Burg Wildegg, nahe Wien und die CaExRaRo Lager auf Korsika. Nach einer erfolgreichen Werbeaktion im Herbst gibt es wieder ca 30 zusätzliche Pfadfinder in den Heimstunden.
  • 2017: Sommerlagerziel im Jahr 2017 ist für die Späher und Guidesder Lagerplatz beim Weinbauern de Bournet in Frankreich, für die Wichtel und Wölflinge das Schloß Limberg in der Steiermark und für die Ca, Ex, Ra und Ro Schweden und Norwegen. Der große Pfadfinderbus muss sich einem Facelifting unterziehen und erstrahlt nun in edlem Saphirblau.
  • 2018: Für die Caravelles und Explorer geht es in den Osterferien gemeinsam mit ihren Kolleg*innen der Gruppe Abtenau nach Südengland – inklusive Zwischenstopp in der Hauptstadt London. Nach einer umfangreichen Busreparatur am Land’s End folgt das Lager-Highlight: 111 Jahre nachdem BiPi mit 22 Buben das erste Pfadfinderlager veranstaltet hat, besucht die Pfadfindergruppe Tennengau den damaligen Lagerplatz auf Brownsea Island – inklusive Halstuchverleihung.
Der alte weiße Ford Transit (Baujahr 2007) wird durch ein neues Modell aus 2016 ersetzt.
Für die Guidesund Späher geht es im Sommer zum dritten und wahrscheinlich letzten Mal auf die kleine griechische Insel Vido gegenüber der Stadt Korfu. Im Rahmen des vorgezogenen "Jubiläumslagers" machen sich 42 CaEx, RaRo, Leiter und Funktionäre auf den Weg ins ferne Marokko, wo sie zwei Wochen lang atemberaubende Landschaften und die arabische Kultur kennenlernen können. Zum ersten Mal wird das Sommerlager der WiWö im Tiroler Pfadfinderzentrum (TPZ) Igls abgehalten.
  • 2019: Das Mitterberghaus in Mühlbach am Hochkönig wird erstmalig zur Skilager-Unterkunft erkoren und von den Guidesund Spähern während der Semesterferien mit Leben gefüllt.
Anlässlich des 40-jährigen Gruppenjubiläums fahren rund 120 WiWö, GuSp, CaEx samt Führungsteam und einigen unterstützenden Händen zu Christi Himmelfahrt zum Zellhof. Nur wenige Tage später findet nach langer Pause wieder einmal ein Rover-Lager statt: Vier Tage segeln in den Kornaten vor der Küste von Kroatien.
Zur Sommerlagerzeit zieht es die Guidesund Späher nach elf Jahren wieder auf die griechische Insel Mykonos, wo sie von den ortsansässigen Pfadfindern herzlich begrüßt und nach zehn Tagen vor Ort und einem eindrucksvollen Abschiedsbankett auch wieder verabschiedet werden. Im Anschluss bleiben die Caravelles und Ranger in Griechenland und erkunden die Halbinsel Peloponnes sowie die Hauptstadt Athen, die Explorer und Rover hingegen erkunden die wenig bekannten Gefilde des Westbalkan. Im Herbst verreisen auch die Ranger – für sie geht es nach Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei.
  • 2020: Nur wenige Wochen nach dem Skhilager steht die Welt still – der Grund: Die Covid-19 Pandemie greift um sich, es gelten Ausgangssperren. Als kleinen Trost für die entfallenen Heimstunden wird die Homescouting-Challenge ins Leben gerufen, die den WiWö, GuSp und CaEx zugesandt wird und sie zum Lösen kniffliger Aufgaben und Rätsel animiert. Nachdem sich im Spätfrühling die virale Lage in Österreich etwas entspannt, wird entschieden, das Sommerlager der Guidesund Späher unter strengen Auflagen in Vorarlberg abzuhalten. Auch die WiWö können ihr Sommerlager in Igls antreten. Im Herbst verschärft sich die Pandemie erneut und der Heimstundenbetrieb wird Ende Oktober erneut eingestellt.
  • 2021: Pandemiebedingt kann der Heimstundenbetrieb Anfang des Jahres noch nicht weitergeführt werden. In der Zwischenzeit wird der Antriebsstrang des Busses generalüberholt und im Frühling der Fiat Ducato aus 2009 nach 280 000 km im Dienste der Pfadfinder Tennengau durch einen brandneuen Ford Transit ersetzt. Für die Guidesund Späher geht es pandemiebedingt nur über die Grenze nach Südtirol, wo sie für zwei Wochen in Naturns ihre Zelte aufschlagen. Die Caravelles und Ranger wagen sich nach Südfrankreich, die Explorer und Rover bis Süditalien. Auch die WiWö können ihr Sommerlager in der Südsteiermark diesmal wieder unbeschwert genießen.
Zum Jahresende werden die Vereinsorgane neu gewählt und Michael Farkas kehrt nach etlichen Jahren "Pfadfinder-Pause" wieder zurück in die Gruppe. Er löst Christoph Gernerth als Obmann ab.
  • 2022: Nach zweijähriger Pause können die CaEx und RaRo wieder auf Osterlager fahren und besuchen Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Auch die Guidesund Späher können ihr Pfingstlager wieder wie gewohnt abhalten und treten zahlreich zum Georgswettbewerb auf Burg Reichenau (im Mühlkreis) an. Der kleine blaue Planenanhänger wird vor den Sommerlagern durch einen stabilen Kofferanhänger ersetzt. Auf Einladung der Stadtgemeinde Hallein ist die Gruppe auch am Stadtfest vertreten und kann mit Kistenklettern, Schaulager und einigen Pfadfindertechnik-Stationen auch neue Mitglieder gewinnen.
Zu Beginn der Sommerferien heißt es für die Guidesund Späher wieder einmal "einsteigen", nach der zweiten Verschiebung können sie endlich wieder nach Südfrankreich auf Sommerlager fahren. Die Caravelles und Ranger zieht es diesmal in den Norden – sie besuchen die schottischen Highlands, während die Explorer und Rover auf der iberischen Halbinsel schwitzen. Für etwas kühlere Temperaturen sorgt bei den Rovern der anschließende Segeltörn in den Stockholmer Schärengärten.
Anfang Oktober kann nach 2,5 Jahren endlich auch wieder ein Überstellungslager stattfinden, die CaEx freuen sich dadurch nun auch offiziell über einen Zuwachs von 25 "Neulingen". Mitte Oktober wird das Materiallager in Hallein gänzlich ausgeräumt und ordentlich aussortiert. Was nicht in den Container passt, findet beim Flohmarkt im November reißenden Absatz und sorgt für ein Rekordergebnis. Den Jahresabschluss bildet nun wieder die beliebte Nikolausaktion in Salzburg.

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Weblinks

Quelle

Einzelnachweise