Felix Müller

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Dr. iur. Felix Müller (* 1974) ist ehemaliger Landesgeschäftsführer der Salzburger SPÖ.

Leben

Felix Müller stammt aus der Gemeinde Anif.

In den frühen 1990er-Jahren war er geschäftsführender Vorsitzender der Jungen Generation in der SPÖ Salzburg und Mitglied des Bundesvorstandes.

Er studierte in Wien Rechtswissenschaften (1999 Mag. iur., 2002 Dr. iur.) und dissertierte über das Thema "Das Verbotsgesetz im Spannungsverhältnis zur Meinungsfreiheit", wobei er sich eingehend mit dem Verbot nationalsozialistischer Wiederbetätigung und der Judikatur des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zum Verbotsgesetz befasste.

Nach Tätigkeiten in der Kommission der Europäischen Union in Brüssel (Belgien) und beim Europarat in Straßburg (Frankreich) arbeitete Müller von 2003 bis 2007 in der Europaabteilung der "École Nationale d’Administration", der französischen Eliteschule für Verwaltung und Politik. "Meine Jahre alleine auf mich gestellt im Ausland haben mich enorm geprägt und mir auf viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Themen einen ganz anderen Blickwinkel gegeben. Am Ende wusste ich aber, dass es die größte Herausforderung ist, im eigenen Land mitgestalten zu können", blickt Müller zurück.

So kehrte Müller 2007 nach Österreich zurück und wurde im Büro des damaligen Sozialministers Erwin Buchinger Fachreferent für Internationales und Konsumentenschutz. 2009 wechselte er in das Büro des Wiener Wohnbaustadtrates Michael Ludwig. 2011 kehrte er aus privaten Gründen nach Salzburg zurück, wo er im Büro der damaligen Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller die Bereiche Bundeskontakte, Wirtschaft und Sonderprojekte betreute; die beiden wesentlichen Projekte, mit denen er beschäftigt war, waren die Widmungsabgabe sowie die Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit.

Von Oktober 2013 bis April 2016 war er als Landesgeschäftsführer der Salzburger SPÖ tätig.

Am 11. April 2016 fiel im SPÖ-Parteipräsidium einstimmig die Entscheidung für seine Ablöse. Grund für den Schritt seien Auffassungsunterschiede über den zukünftigen Kurs und die inhaltliche Strategie der Partei, auch in Hinblick auf die kommende Landtagswahl 2018, gewesen. Innerparteilich hatte Müller schon länger als umstritten gegolten.

Quellen

Zeitfolge