Frieda Richard
Frieda Richard, geborene Raithel (* 1. November 1873 in Wien; † 12. September 1946 in der Stadt Salzburg) war eine österreichische Theater- und Filmschauspielerin.
Leben
Raithel besuchte eine Theaterschule in Wien, wo Max Reinhardt und Fritz Richard, den sie 1898 heiratete, zu ihren Mitschülern gehörte. Sie übte zunächst den Beruf einer Englischlehrerin aus. Erst nach dem Umzug nach Berlin trat sie dort ab 1908 auf den Bühnen auf. Auch in Wien trat sie an Reinhardt-Bühnen auf. Ab 1910 war sie oft in Stummfilmen zu sehen, aber auch in der Tonfilmära stand sie noch oft vor der Kamera.
Salzburgbezug
1932 ging sie mit ihrem Ehemann nach Salzburg, wo Fritz Richard ein Jahr später starb. Bei den Salzburger Festspielen trat sie bei den ersten Festspielen 1920 sowie bei den Festspielen 1921 im Jedermann als "Jedermanns Mutter" auf, die sie bis 1937 und nochmals 1946) spielte. Weiters war sie im Faust als Hexe (1933 bis 1937), 1938 in Egmont und 1945 in der Der Tor und der Tod (wie der Jedermann ebenfalls von Hugo von Hofmannsthal) zu sehen.
1971 wurde nach ihr die Frieda-Richard-Straße in Parsch in der Stadt Salzburg benannt.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Frieda Richard"