Vavrovsky
Vavrovsky ist eine Familie in Salzburg, deren Spuren bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen.
Einleitung
Familie Vavrovsky 2013 in Salzburg: Zwei Juristen, zwei Theologen und ein Montanist. Sie sind alle ihren eigenen Weg gegangen – die fünf Brüder Vavrovsky.
Geschichte
Der Urgroßvater der fünf Buben ist der 1845 im südböhmischen Bukovsko geborene k.k. Schulrat Johann Nepomuk Vavrovsky (* 28. April 1845; † 6. Oktober 1912)[1]. Er war Spross einer Leinenweber-Familie.
Sein Sohn Hans Vavrovsky (* 1877; † 1949) zog von Wien in die Heimatstadt der Familie seiner Frau, Elli Bittner, nach Zell am See. Im Ersten Weltkrieg war er Oberst, später wurde er Buchhalter und arbeitete bei der von seinem Schwiegervater Dr. Eduard Bittner senior (* 1852; † 1934) gegründeten Schmittenhöhebahn AG.
Sein Sohn Walter Vavrovsky (* 1916; † 1998) war im Zweiten Weltkrieg Offizier. Er heiratete die Bankiers-Tochter Margaret Spängler (* 1919; † 2014). Walter Vavrovsky war Anwalt und fungierte für die ÖVP als Stadtrat (1957–1964) und Vizebürgermeister (1964–1967) der Stadtgemeinde Salzburg. Seine Söhne sagen: "Er wäre gern Landeshauptmann geworden, wurde aber nie gefragt."
Die fünf Vavrovsky-Brüder sind
- Hans Walter Vavrovsky (* 1944), Prälat
- Karl Ludwig Vavrovsky (* 1946), Rechtsanwalt,
- Georg Michael Vavrovsky (* 1950; † 2020), Stellvertretender Generaldirektor der ÖBB-Eisenbahn-Hochleistungsstrecken-AG,
- Paul Viktor Vavrovsky (* 1952), Rechtsanwalt, und
- Christoph Freudenthaler, geborener Vavrovsky (* 1954), Direktor des Religionspädagogischen Instituts der Diözese Linz.
Quellen
- SN, Lokalausgabe vom 3. September 2013: Vater in der Politik, Mutter stammt aus Bankiersdynastie und "Konfliktscheu sind wir alle fünf nicht"
- SN vom 20. September 2014: Todesanzeige für Margaret Maria Vavrovsky
Einzelnachweis
- ↑ Einundzwanzigster Jahres-Bericht des Sonnblick-Vereins für das Jahr 1912., Wien 1913, Seite 28.