Wilhelm Schaup-Weinberg

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Prof. Dr. Wilhelm Schaup-Weinberg (* 29. November 1919 in der Stadt Salzburg; † 25. August 2000 ebenda) war Heimatforscher, Lokalchef, außenpolitischer Redakteur und Beilagenchef der "Salzburger Nachrichten".

Leben

Wilhelm Schaup stammte aus einer alten Salzburger Familie stammende Heimatforscher besuchte in der Stadt Salzburg das Realgymnasium,[1] wo er 1937 maturierte. Dann studierte er bei Hans Sedlmayr Kunstgeschichte. Nach 13 Jahren bei den "Salzburger Nachrichten" absolvierte Schaup sein Philosophiestudium und leitete den deutschsprachigen Informationsdienst der EFTA in Genf, Schweiz, ehe er nach Salzburg zurückkehrte und als erster Geschäftsführer das neu gegründete Salzburger Institut für Raumforschung aufbaute.

Sein im Jahre 1967 erschienenes Buch "Altsalzburger Photographien" wurde zu einem Standardwerk und unter dem Namen "der Schaup" ein Begriff unter Freunden Salzburger Fotografien.

Schaup übersiedelte in das Tessin in der Schweiz, wo er seine Pension verbrachte. Er begann mit seinem wichtigsten Werk, der Katalogisierung aller von 1551 bis 1867 gedruckten Landkarten von Salzburg. In Zusammenarbeit von Archiv der Stadt Salzburg, dem Salzburger Landesarchiv und dem Salzburger Museum Carolino Augusteum erschien 2001 sein Buch "Salzburg auf alten Landkarten 1551–1866/67". Allerdings verstarb Schaup noch vor dem Erscheinen seines Buches.

Das Salzburger Museum Carolino Augusteum zeigte anlässlich des Erscheinens seines Buches in einer Sonderausstellung von 2000 bis zum 14. Jänner 2001 einen repräsentativen Teil dieser Landkarten, ergänzt durch historische Globen, Vermessungsgeräte und Druckplatten.

Wilhelm Schaup-Weinberg war mit Elsa Schaup-Rings (* 27. Februar 1928; † 26. Dezember 2015) verheiratet.

Quellen

Einzelnachweis