Denkmal von Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach

Das Denkmal von Leonhard von Keutschach.
Die Matthäus-Lang-Zisterne, links dahinter das Denkmal von Leonhard von Keutschach.

Das marmornes Denkmal von Leonhard von Keutschach an der Fassade der Georgskirche der Festung Hohensalzburg in der Stadt Salzburg ist ein einzigartiges Kunstwerk. Es stammt vom berühmten Bildhauer Hans Valkenauer und wurde 1515 geschaffen. Es steht wie die gesamte Festung unter Denkmalgeschutz.

Beschreibung

Im großen Burghof an der Südseite der Georgskirche der Festung Hohensalzburg zieht ein Denkmal aus rotem Marmor den Blick der Besucher auf sich. Die drei großen und zwei kleinen Marmorstatuen zeigen mittig den Fürsterzbischof begleitet von zwei Diakonen. Sie sind in Lebensgröße aus rotem Adneter Marmor gearbeitet. Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach (14961519) wird hier sehr naturnah gestaltet im Vollrelief dargestellt, der seine rechte Hand segnend hochhält. Das Pallium, als sichtbares Zeichen eines Metropoliten der römisch-katholischen Kirche, ist in weißem Marmor als aufwändige Einlegearbeit ausgeführt.

Über seinem Kopf befindet sich die Inschrift: Anno Domini 1515 Jar und zu seinen Füßen am Sockel die Inschrift: "Hie gibt erzbischove Leonhart zw Salczburg geborn von kewtschach den segen uber des stiffts Salczburg landt. 1515".

Seitlich stehen die Plastiken zweier Diakonen, der eine mit Legatenhut und Stab, der andere mit einem Messbuch (Missale). Weitere kleine Figuren sind auf dem Denkmal zu sehen: zwei Bischöfe auf Löwenköpfen stehend beiderseits des Fürsterzbischofs, über dem Fürsterzbischof befinden sich Engel sowie Heilige.

Quellen

  • Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.