Ludwig Walketseder

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Ludwig Walketseder (* 4. Jänner 1890 in St. Marienkirchen im Hausruck, .; † 14. Mai 1964 in der Stadt Salzburg)[1] war Gastwirt und Veteran des Ersten Weltkrieges.

Leben

Ludwig Walketseder war der Sohn des Maurers Johann Walketseder und seiner Frau Rosalia, geborene Treitinger.[2] Die Angehörige des Ständischen Landtages Rosa Weiser (* 1891; † 1969) ist seine Schwester.

Nachdem er zunächst in der Landwirtschaft gearbeitet hatte, rückte Walketseder 1912 in das K.u.k. Infanterieregiment "Erzherzog Rainer" Nr. 59 ein. Für einen Kriegseinsatz als Korporal in Galizien am 8. Dezember 1914 wurde ihm die Goldene Tapferkeitsmedaille verliehen. Ab Oktober 1915 war er an der italienischen Front im Einsatz, wo ihm als Feldwebel noch zwei Silberne und eine Bronzene Tapferkeitsmedaille sowie das Karl-Truppenkreuz verliehen wurden.

Nach Kriegsende kam er nach Salzburg, wo er als Kellner arbeitete und am 19. Oktober 1918 Elisabeth, geborene Garneier (* 19. Oktober 1897 in Gnigl; † 9. November 1988 in der Stadt Salzburg)[3] heiratete, die Tochter der Gastwirtin Mathilde Garneier. Nach einigen Jahren eröffnete er eine eigene Gastwirtschaft und übersiedelte nach der Geburt seines Sohnes Herbert (* 25. März 1924) in die Getreidegasse 43.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelten sie nach Salzburg-Aigen, wo Ludwig Walketseder infolge eines Verkehrsunfalls 1964 verstarb.

Ehrungen

Aufgrund seiner Kriegsauszeichnungen wurde Ludwig Walketseder durch Gemeinderatsbeschluss vom 20. Dezember 1930 zum Bürger von Salzburg ernannt.

Der Veteranen- und Kriegerverein "Feldmarschall Graf Radetzky" ernannte ihn am 17. März 1936 zu seinem Ehrenmitglied, der Rainerbund am 14. November 1936.

Am 12. März 1940 wurde er ehrenhalber zum Leutnant a. D. befördert.

Quelle

Einzelverweise