Mallnitz
Mallnitz ist die erste Gemeinde auf Kärntner Gebiet, wenn man von Böckstein aus durch den Tauerntunnel mit der Bahn fährt.
Geografie
Geografische Lage
Mallnitz liegt auf 1 191 m ü. A. in Kärnten, nördlich des Mölltales, südlich des Alpenhauptkamms zwischen der Goldberg- und Ankogelgruppe.
Geschichte
Im Mittelalter bekamen die Tauernübergänge nach Jahrhunderten erneut Bedeutung. Besonders im 12. und 13. Jahrhundert stieg der Handelsverkehr über die Saumpfade sprunghaft an. Den Warentransport übernahmen Samer, die mit ihren Pferden Lasten bis zu 150/170 kg auf steilen Wegen transportierten.
Die Grundlagen für die Säumerei bildete vor allem der Transport von Salz aus der Saline Reichenhall, später der so genannte Welsch-Wein [1], in den Norden.
Ab dem Spätmittelalter wurden auch Glas, Seide und Gewürze transportiert. Die Frequenz über den Mallnitzer Tauern nahm zu, als die großen Goldvorkommen entdeckt wurden. Wichtige Raststationen waren die Tauernhäuser.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die größte Bedeutung im Verkehr hat Mallnitz als Südpunkt der Tauernschleuse für Pkw, Busse und Lkw. Speziell konstruierte Eisenbahnwaggons machen deren Transport möglich. Natürlich ist die Tauernbahn auch eine der wichtigsten Nord-Südverbindungen in Zentraleuropa.
Weblinks
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Mallnitz"
Quellen
- Benutzer:Peter Krackowizer
- diverses Internetseiten