Michael Schorn
ÖkR Michael Schorn (* 8. Juli 1931 in St. Koloman) ist ehemaliger Präsident der Landarbeiterkammer für Salzburg.
Leben
Ausbildung, Beruf und Politik
Michael Schorn, ältester Sohn einer Bergbauernfamilie aus St. Koloman-Tauglboden, arbeitete nach dem Abschluss der Pflichtschule zunächst bei Bauern der näheren Umgebung.
1954 trat er als Forstarbeiter bei der damaligen Forstverwaltung Hallein in die Dienste der Österreichischen Bundesforste. Bald legte er die Facharbeiterprüfung ab. 1957 übernahm er den väterlichen Hof.
Im Jahr 1959 wurde Schorn in den Betriebsrat der Forstverwaltung Hallein, 1961 zu dessen Obmann gewählt und blieb dies dreißig Jahre lang. Nach der Landarbeiterkammerwahl 1970 wurde er Mitglied der Kammervollversammlung, 1975 Mitglied des Vorstandes, im Dezember 1978 zum Präsidenten gewählt. Dieses Amt füllte er bis zum 14. Dezember 1998 aus.
Schorn war unter anderem auch Zentralbetriebsrat der Österreichischen Bundesforste, Vizepräsident des Österreichischen Landarbeiterkammertages, Obmann des Salzburger Land- und Forstarbeiterbundes (SLFB) sowie Mitglied der Landesleitung der Gewerkschaft der Land- und Forstarbeiter und des Zentralvorstandes in Wien.
Privates
Im Jahr 1957 heiratete Michael Schorn. Der Ehe mit Gattin Nothburga entsprossen ein Sohn und drei Töchter.
Auch im Alter von mehr als 80 Jahren ist Schorn noch sehr rüstig, sodass er in seiner Freizeit der Forstfacharbeit und seiner Jagdleidenschaft nachgehen kann.
Auszeichnungen
Schorn wurde
- im Jahr 1990 vom Bundespräsidenten der Berufstitel "Ökonomierat" und
- im März 2000 das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
verliehen.
Quellen
- Schorn, Michael: Ich bin stur meinen geraden Weg gegangen, in: Kahlhammer, Heidelinde (Red.): Das war unsere Zeit. Eine Generation im Tennengau erinnert sich.... Salzburger Bildungswerk (Edition Tandem) 2017, S. 149ff.
- Mitteilungen der Landarbeiterkammer für Salzburg 3/2016, S.7: Geburtstag von "Altpräsident" Michael Schorn
Vorgänger |
Präsident der Landarbeiterkammer für Salzburg 1978–1998 |
Nachfolger |