Platanenallee in der Stadt Salzburg an der Salzach

Die Platanenallee in der rechtsufrigen Altstadt der Stadt Salzburg säumt den Giselakai.
Beschreibung
Rund sechzig Platanen beschatten entlang der Salzach den Giselakai.
Da die Rinde von Platanen in der sommerlichen Wachstumsphase abplatzt, weisen Stamm und Geäst eine oft scheckige, insgesamt helle Oberfläche auf. In niederschlagsreichen und heißen Sommern, wie 2024, zeigt sich dies besonders deutlich. Insbesondere ist zu beobachten. dass die Rinde großteils auf der Südseite, also der Sonnenseite, abplatzt; denn diese Seite ist stärker beastet, der Baum wächst da schneller und stärker, sodass sich das Rindengewebe schneller ausdehnt.
Geschichte
Eines der größten Projekte des Stadtverschönerungsvereins im 19. Jahrhundert war die Anlage der Platanenallee am Giselakai. Zwischen 1880 und 1890 wurden entlang der angelegten Kaistraßen über 10 000 Bäume gepflanzt. Gezogen wurden die Bäume in einer vom Verein auf der Müllner Schanze errichteten Baumschule.
Bildergalerie
2011. Im Bild die Platanenallee, dahinter der Turner Hof.
2011. Im Bild die Platanenallee, dahinter der Turner Hof.
2011. Im Bild der Mozartsteg, dahinter die Platanenallee und links hinten der Bürglstein.
2019. Im Bild die Platanenallee. Im Hintergrund das Kapuzinerkloster auf dem Kapuzinerberg.
2021. Blick zum Mozartsteg.
Blick zum Mozartsteg. Links der Rudolfskai mit der Einmündung des Hellbrunner Bachs, rechts der Giselakai.
2021. Der Turner Hof, früher Hotel und im Erdgeschoss das Café Corso, an der Salzach (rechts) und Imbergstraße (links) in der rechtsufrigen Altstadt von Salzburg. Aufnahme vom Mönchsberg.
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org
Quellen
- "Bastei", Ausgabe Frühjahr 2024, Seite 30
- ORF Salzburg, 6. August 2024: Platanen schälen sich heuer besonders stark