Bürglstein


Der Bürglstein ist geologisch gesehen als Ausläufer des Kapuzinerberges zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Im Süden des Kapuzinerberges und im Südosten der rechtsufrigen Altstadt im Äußeren Stein gelegen beträgt die höchste Erhebung des Bürglsteins 451 m ü. A.. Er ist nur 27 Meter hoch. Umstritten ist, ob der Bürglstein ein eigener Stadtberg ist.
Bis nach 1860 lag der Bürglstein unmittelbar an den Ufern der Salzach und des Gersbaches. Er ist auf mehreren alten Darstellungen der Stadt Salzburg gut zu sehen. Durch die Salzachregulierung, die Anlage des Volksgarten und der Bürglsteinstraße nach Parsch und Aigen ist er heute von Nonntal und der Josefiau aus weniger gut zu erkennen.
Geologie
Das geologische Aufbau des Bürglsteins gleicht dem Kapuzinerberg, er besteht aus Dachsteinkalken der Trias-Zeit, seine Gesteine sind über 200 Millionen Jahre alt. Er zählt er geologisch zum nördlichen Rand der Salzburger Kalkvoralpen und zur Osterhorngruppe.
Name
Der Felsen gegenüber der Salzpurch wird um 800 erstmals im Salzburger Güterverzeichnis als Grenzmarke erwähnt. In den Quellen aus dem Mittelalter finden sich die Namen Pyrgla, Pyrglen, Pyrglstein oder Pyrglastein Die Bezeichnung leitet sich vom Wort byrgl oder birgl ab (= Hügel), er ist eine verkleinerungsform von Berg - Berglein .
Gedenkstein
- Gedenkstein am Bürglstein für Maria Theresia von Neapel-Sizilien, erste Ehefrau des Kaisers von Österreich, die den Garten wie viele andere prominente Personen auch besucht hatte. Das einst dort vorhandene Aussichtshäuschen ist verfallen. Die Ausblicke in die Stadt sind verwachsen.
Bilder
Bürglstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Literatur
- Norbert Heger: Salzburg in römischer Zeit. Salzburg: Salzburger Museum Carolino Augusteum (Jahresschrift 1973, Band 19) 1973, S. 94–97.
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Bürglstein"
- Parscher, Das Stadtteilmagazin - Journal; Heft 4 (2015/2016);, Seite 14-23; Peter Danner: Der Bürglstein - Der kleinste der Salzburger Stadtberge im Lauf der Geschichte