75 Jahre Großglockner Hochalpenstraße

2010 wurde das Großglockner Hochalpenstraßen Jubiläum 75 Jahre Großglockner Hochalpenstraße gefeiert.
Über die Feierlichkeiten
Nach einem Festakt in der Landeshauptstadt Salzburg am Samstag, 31. Juli, präsentierte sich dann der Großglockner bei den Feierlichkeiten auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Sonntag, 1. August 2010, bei prachtvollem Wetter.
Bereits unmittelbar vor der Veranstaltung hatte - in Anlehnung an die historische Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße im Jahr 1934 durch den Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl und dem Erbauer der Straße Franz Wallack - eine Durchfahrt durch den Hochtor-Tunnel von Nord nach Süd mit einem Tesla-Roadster (E-Mobil) mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler (Kärnten) und Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer junior stattgefunden. Begleitet wurde dieses moderne E-mobil, welches ein Symbol für die automobile Zukunft darstellt, von einem Steyr 100, mit Generaldirektor der GROHAG, Dr. Christian Heu, seinem zukünftigen Nachfolger Dir. Dr. Johannes Hörl und Sepp Forcher.
Die historische Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße erfolgte ebenfalls mit einem Steyr 100 (auf der damaligen Rohtrasse) am 22. September 1934. Beide Fahrzeuge trafen auch zu Beginn der Feier auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ein. Nach der offiziellen Begrüßung durch GD Dr. Christian Heu, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer in seine Rede die Bedeutung der Großglockner Hochalpenstraße als eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Österreichs. "Die Großglockner Hochalpenstraße ist für die Nationalparkregion ein Leitunternehmen, das weit über die unmittelbare Region ausstrahlt und die durch zahlreiche Initiativen neue Entwicklungen einzuleiten vermochte, wie sich erst jüngst als Beispiel, die Entwicklung der neuen Dachmarke für die Nationalparkregion gezeigt hat", so Haslauer. Dr. Haslauer verkündete am Ende seiner Rede noch ein Geschenk für alle 75-Jährigen, die ab dem Jubiläumstag, 3. August 2010, bis Ende der Saison 2010 die Großglockner Hochalpenstraße kostenlos befahren dürfen. LH Dörfler betonte in seinen Worten, wie wichtig die Großglockner Hochalpenstraße als Arbeits- und Auftragsgeber für die Region ist. "Das Know-how, welches die Großglockner Hochalpenstraßen AG über die Jahre entwickelt hat, wird seit vielen Jahren auch für die meisten anderen Kärntner Panoramastraßen eingesetzt, die mittlerweile von der Großglockner Hochalpenstraßen AG betrieben werden", so Dörfler weiters.
Karin Bernhard führte durch das Programm mit zahlreichen Interviews von Zeitzeugen wie Sepp Forcher, Ignaz Lackner u. a.. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch die Trachtenmusikkapellen von Fusch und Heiligenblut sowie einer Alphornbläsergruppe umrahmt, eine Trachtenmodenschau des Kärntner Heimatwerkes ergänzte das Programm.
Modell des Rotationspflugs "System Wallack" "Paul"
Zum Jubiläum "75 Jahre Großglockner Hochalpenstraße" am 31. Juli 2010 in der Residenz in Salzburg hatte der Modellbauklub Zell am See eine Modell des Rotationspflugs "System Wallack" übergeben.
Das Modell eines Rotationspflugs "System Wallack" am 1. August 2010 auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2016. Von links Dr. Johannes Hörl, Vorstand der GROHAG, "Wut-Oma" Frieda Nagl, die Mutter einer Mitarbeiterin der GROHAG und es war ein ganz besonderer Lebenswunsch von ihr einmal beim Durchstich dabei sein zu dürfen sowie Peter Embacher, Leiter der Schneeräumung der Großglockner Hochalpenstraße, halten das Modell in Händen.
Quelle
- Aussendungen der GROHAG sowie Ergänzungen per E-Mail im Oktober 2024 an Peter Krackowizer