Adneter Riedl

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Begriffsklärung
Dieser Artikel beschreibt die Anhöhe um den Heuberg im Tennengau. Einen Artikel über den gleichnamigen Stadtteil von Hallein findest du unter Adneter Riedl (Hallein).
Adneter Riedl, Ansicht vom Roßfeld aus (Aufn. 2011)
Aussicht vom Adneter Riedl

Der Adneter Riedl ist eine lang gezogene leichte Anhöhe im Tennengau an den Gemeindegrenzen von Adnet und Hallein.

Geografie

Beginnend beim Durchbruch der Oberalm am Anfang des Wiestales (Ortschaft Hammer in Oberalm), setzt er sich in südlicher Richtung fort und endet im Gemeindegebiet von Bad Vigaun. Der Adneter Riedl befindet sich etwa je zur Hälfte im Gemeindegebiet von Adnet (ostseitiger Teil) und Hallein im Westen. Seine höchste Erhebung ist mit 557 m ü. A. der Heuberg. Es führen keine Straßen über den Adneter Riedl.

Vom Adneter Riedl bieten sich sehr schöne Ausblicke ins Salzachtal über deren Orte und sie umgebenden Berge. Die Kammlage und die Ostseite sind größtenteils bewaldet. Die Westseite wird landwirtschaftlich genutzt und ist besonders im nördlichen Bereich eine begehrte Wohngegend.

Nordöstlich des Riedls befindet sich das unter Naturschutz stehende Biotop Adneter Moos (siehe Panoramabild).

Weinbau am Adneter Riedl

An der sonnigen Westseite im nördlichen Bereich des Adneter Riedels wurde im 19. Jahrhundert Wein angebaut. Johann Baptist Baumgartner hatte 1 500 Rebstöcke unterschiedlicher Sorten gepflanzt. Der Weingarten hatte jedoch lediglich knapp zehn Jahre von 1854 zum Jahr 1864 Bestand und wurde aufgrund mangelnden Ertrags wieder eingestellt. Noch heute befindet sich an dieser Stelle das Weinhüterhäuschen, das auch unter den Namen Grill- oder Geisterhäusel bekannt ist.[1]

Bildergalerie


weitere Bilder

 Adneter Riedl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Weblink

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).

Einzelnachweis

  1. Quelle Penninger, Ernst: "Die Straßennamen der Stadt Hallein", Sonderdruck aus: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Band 110, Salzburg 1970