Architektur der Hochbauten entlang der Großglockner Hochalpenstraße


Die Architektur der Hochbauten entlang der Großglockner Hochalpenstraße wurde von der Architekturhistorikerin Ao. Univ. Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.in techn. Caroline Jäger-Klein, erste Frau als Vorsitzende des Denkmalrats Icomos Österreich und Professorin für Architekturgeschichte an der Technischen Universität Wien, aufgearbeitet.
Allgemeines
Aktuell (2024) gibt es drei umfassende Werke, die sich mit der Tiefbaugeschichte der Großglockner Hochalpenstraße ausführlich befassen, jedoch nicht mit der Architektur entlang der Straße. Diese drei Werke sind:
- Wallack, Franz Friedrich: "Die Großglockner Hochalpenstraße - die Geschichte ihres Baues", Erstausgabe 1949, zweite Ausgabe 1960
- Rigele, Georg: "Großglockner Hochalpenstraße: Zur Geschichte eines österreichischen Monuments", WUV Universitätsverlag, Wien, 1998
- "Die Großglockner Hochalpenstraße Erbe und Auftrag", Dr. Johannes Hörl und Mag. Dietmar Schöndorfer (Hrg.), Böhlau Verlag Wien, 2015
Prof. Jäger-Klein begann 2008 mit der Erforschung der Architektur entlang der Straße und konnte durch die systematische Aufarbeiten des Archivmaterials zwischen Mai und Dezember 2009 konnte verschiedene Forschungsfragen definieren. Diese wurden dann in zehn Bachelorarbeiten an der TU-Wien unter Anleitung von Jäger-Klein und Univ.-Doz. Dr. Lektorin Sabine Plakolm-Forsthuber verarbeitet:
- Gesierich, Markus: "Franz Wallack und die Großglockner-Hochalpenstraße"
- Kager, Alexander: "Die Großglockner-Hochalpenstraße und die Wiener Höhenstraße im Vergleich"
- Mullen, Rita: "Die technische Seite der Großglockner-Hochalpenstraße: Die Geschichte des Baus und technische Errungenschaften in Bezug auf die Großglockner-Hochalpenstraße"
- Mühlberger, Marvin: "Die Arbeiterunterkünfte während des Baues der Großglockner-Hochalpenstraße und die Kawafag als ausführende Holzfertigteilfirma"
- Ribisch, Sabine: "Der Wettbewerb für das Gedenkmal am Fuschertörl – von der Idee zur Verwirklichung"
- Schauer, Helene: "Die Darstellung der Großglockner-Hochalpenstraße auf den Weltausstellungen 1935, 1937 und auf der Wiener Messe 1935"
- Bremer, Rebecca: "Hotelprojekte an der Großglockner-Hochalpenstraße von Hermann Stiegholzer und Otto Prutscher"
- Porenta, Ines: "Das letzte "moderne" Hotelprojekt von Wilhelm Wohlmeyer an der Großglockner-Hochalpenstraße"
- Haidl, Klemens: "Hotel auf der Franz-Josefs-Höhe und Raststation Freiwandeck nach einem Entwurf von Bruno Biehler"
- Fuchs, Theresa: "Die Infrastruktur an der Großglockner-Hochalpenstraße wie Raststätten, Tankstellen, Stützpunkte für Aufsicht und Technisches Gerät"
Von dieser Forschungsarbeit folgen dann noch weitere Arbeiten:
- Thomas Mitterekcer konnte 2012 erste Teilerkenntnisse aus dieser Archivforschung zu seiner Diplomarbeit "Großglockner Hochalpenstraße: Ausstellungsbau im Österreichischen Ständestaat" ausbauen. Seine Diplomarbeit wurde im Zuge der "Archdiploma 2013" als eine der besten Diplomarbeiten der Architekturfakultät ausgestellt.
- Mit der im Jänner 2016 von Markus Gesierich veröffentlichten Diplomarbeit an der Technischen Universität Wien zum Thema "Das Alpenhotel an der Großglockner Hochalpenstraße" konnte er nachweisen, dass Franz Wallack von Anfang an und als wesentlichen Projektbestandteil die Errichtung von Hotelanlagen entlang der Hochgebirgsstraße vorschlug.
- Kerschbaumer, Gabriel: "Die Entwicklungsgeschichte hochalpiner Architektur in Form von Schutzhütten", Oktober 2015
Quellen
- baugeschichte.tuwien.ac.at
- www.derstandard.at, 21. März 2018: "Caroline Jäger-Klein neue Vorsitzende des Denkmalrats Icomos Österreich"