Bundes­sport- und Frei­zeit­­zentrum Kitzsteinhorn

Aus SALZBURGWIKI
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Rechts das Bundes­sport- und Frei­zeit­­zentrum Kitzsteinhorn.
Blick auf die Baustelle am Tag der Grundsteinlegungsfeier 1967.
Diese Werkzeuge waren wohl für die Grundsteinlegungsfeier bestimmt.

Das Bundes­sport- und Frei­zeit­­zentrum Kitzsteinhorn (BSFZ Kitzsteinhorn) befindet sich auf 2 446 m ü. A. in der Pinzgauer Gemeinde Kaprun.

Geografie

Das BSFZ Kitzsteinhorn befindet sich im Bereich des Alpincenters, wo die einzige direkte Seilbahnverbindung vom Tal, Gletscherbahn Kaprun 2, endet.

Geschichte

Es wurde von 1967 in einer 14monatigen Bauzeit vom Bundesministerium für Bauten und Technik nach Plänen der Zeller Architekten Glondys und Dorn als hochalpines Bundessportheim Kitzsteinhorn errichtet.

Im Juli 1967 begannen Pioniere des Österreichischen Bundesheeres mit der Vorbereitung des Bauplatzes. Die Grundsteinlegung fand am 23. September 1967 von Bundeskanzler Josef Klaus statt. Die Baukosten betrugen 20 Millionen Schilling[1][2]. Es wurde am 14. Dezember 1968 als höchstgelegenes Bundessport- und Freizeitzentrum von Bundeskanzler Josef Klaus eröffnet. Nach den Weihezeremonien, die der Salzburger Dompfarrer Ferdinand Grell und Superintendent Emil Sturm vollzogen, übermittelte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer senior den Dank des Landes Salzburg. Für die Skisportler sprach Weltmeisterin Christl Haas. Unter den Gästen befanden sich Toni, Sailer Karim Aga Khan, das geistige Oberhaupt der Ismaeliten, und Hans Senger aus Badgastein, der in Heiligenblut Lifte betrieb. An dieser Liftgesellschaft hatte auch Aga Khan Anteile. Früher hatte Senger viele Jahre Aga Khan trainiert. Erster Heimleiter war Bartl Neumayr.

Es war für 72 Sportlerbetten, Skilehrer- und Personalwohnungen mit Sanitärräumen, Kegelbahn und Sporträumen, einem Konditionsraum (180 m²), Sportgeräteräume, Aufenthaltsräume und Versorgungsräume um 20 Millionen Schilling errichtet worden.

Heute wird es als eines der Austrian Sports Resorts betrieben.

Bilder vom Bau

Der Salzburger ORF-Journalist Hans Heinrich Welser berichtete von der Grundsteinlegung, leider sind die Bilder ohne Datum.

weitere Bilder

 Bundes­sport- und Frei­zeit­­zentrum Kitzsteinhorn – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Grundsteinlegung – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quelle

Einzelnachweise

  1. "Salzburger Nachrichten", 25. September 1967, Seite 5
  2. rund eine Million Euro inflationsmäßig angepasst Februar 2024 (finanzrechner.at)