Friedrich Wrede

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Friedrich Fürst Wrede (9. Februar 1870 in der Stadt Salzburg; † 5. September 1945 ebenda)[1] war ein Salzburger Schriftsteller.

Leben

Ignaz Christian Egon Friedrich (Fürst) Wrede war der Sohn von Alfred Fürst Wrede (* 2. Juli 1844 in Mondsee; † 1. Oktober 1911 in Ischl), dem Besitzer von Schloss Hüttenstein, und seiner 1883 geschiedenen Frau Rosa, geborene von Mack (* 25. Februar 1831 in Wien; † 7. Februar 1915 in der Stadt Salzburg)[2]. Er studierte in Salzburg, Kalksburg bei Wien und in Stuttgart.

1889/1890 beteiligte er sich an der Antisklaverei-Bewegung des Kardinals Charles Martial Allemand Lavigerie (* 1825; † 1892).[3]

Nach mehreren längeren Reisen ließ sich Wrede ab 1894 in Salzburg nieder und wurde Mitglied der Salzburger Literatur- und Kunstgesellschaft Pan.

In seinen Romanen, die er auch unter dem Pseudonym "Friedrich vom Stein" schrieb, vertrat er humanistische Ideale.

In seinem letzten Werk "Politeia, Staatsroman" (1925) schildert er den Kosmos des Ersten Weltkriegs am Schicksal einiger Salzburger Familien.

Werke (Auswahl)

  • Entnervt! Drama in vier Aufzügen (1895)
  • Ein Räthsel. Die "Gausse." Ich? (1896)
  • Pflicht. Dramatische Studie in einem Aufzuge (1897)
  • Das Liebesleben des Menschen. Roman (1907)
  • Evoe? Neue Novellen (1908)
  • Die Goldschilds. Die Geschichte einer jüdischen Familie (1912)
  • Politeia. Ein Roman aus jüngsvergangenen und künftigen Tagen (1925)

Quelle

Einzelnachweise