Gasthof Auvogl

Aus SALZBURGWIKI
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Entgegen der landläufig verbreiteten Ansicht ist der Gasthof Auvogl nicht als Bahnhof der Nebenstrecke der geplanten Nebenstrecke der geplanten Bahnverbindung zwischen Lofer und Bad Reichenhall, sondern als Gaststätte mit Fremdenzimmern geplant worden.

Der Gasthof Auvogl ist ein ehemaliger gastronomischer Beherbergungsbetrieb in der Mitterpinzgauer Gemeinde Weißbach bei Lofer, der heute eine Bäckerei, ein Café und einen Spar Markt beherbergt.

Geschichte

Bereits seit den 1900er-Jahren war der Gasthof, der an der Verbindungsstraße zwischen Zell am See in die Stadt Salzburg über das Kleine Deutsche Eck lag, ein beliebter Treffpunkt für Versammlungen und Kundgebungen.[1]

Im Frühjahr 1905 kaufte Ludwig Eizinger (* 1852[2]), Fronwieswirt das Gasthaus und die Landwirtschaft des Auvogls um 44.000 Kronen.[3]

Am 15. Juni 1905 berichtet die "Salzburger Chronik":[4]

Walchsee. Am 11. d. wurde hier Frau Maria Weißbacher-Wurzenrainer, gewesene Auvogl-Wirtin in Weißbach, fern von der Heimat, begraben. Am 1. April d. I. hatte sie ihr Geschäft verkauft und wollte hier am herrlichen Walchsee ihre schon lange angegriffene Gesundheit stärken. Doch nach 14 Tagen ihres Hierseins, erlag sie ihrer tückischen Krankheit, wohl vorbereitet auf den Tod.

Am 6. Mai 1907 brannte der Auvogl nieder und es bestand für den gesamten Ort höchste Gefahr.[5]

Am 26. Juli 1925 wurde die Seisenbergklamm eröffnet, im Anschluss der Zeremonie traf man sich "zum geselligen Beisammensein im Gasthof Auvogl in Oberweißbach".[6]

Quelle

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom vom 11. Mai 1911, Seite 3
  2. ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 16. April 1920, Seite 5
  3. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 20. April 1905, Seite 3
  4. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 15. Juni 1905, Seite 4
  5. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 6. Mai 1907, Seite 6
  6. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 22. Juli 1925, Seite 7