Oberwalderhütte

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die Oberwalderhütte
die Oberwalderhütte, Versorgungsflüge mit Helikopter Anfang November 2017
Die Oberwalderhütte 1956.

Das Hochalpinzentrum Oberwalderhütte befindet sich auf 2 972 m ü. A. im Glocknergebiet, nördlich der Pasterze und ist die höchstgelegene Hütte des Österreichischen Alpenvereins.

Geografie

Die Hütte des Österreichischen Alpenvereins liegt auf einem Sattel nördlich des Hoher Burgstalls und bietet einen herrlichen Blick über die höchsten Gipfel der österreichischen Alpen. Nordöstlich geht es ins Käfertal, in weiterer Folge ins Ferleiten- und Fuscher Tal, nördlich hinunter zum Stausee Mooserboden, im Westen liegt der Johannisberg und im Süden die Pasterze.

Der Wanderweg Nr. 715 führt von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Gamsgrubenweg, vorbei an der Hofmannshütte, über den Wasserfallwinkl und über das südliche Bockkar-Kees (auch Wasserfallwinkelkees genannt) zur Hütte.

Geschichte

1907 war es der Sektion Austria des Deutsches und Oesterreichischen Alpenvereins gelungen, einen 2 000 Quadratmeter großen Bauplatz auf dem damals noch Oberer Burgstall genannt zu kaufen. Mit dem Bau der Hütte, die den Übergang aus dem Kapruner Tal zur Hofmannshütte wesentlich erleichterte, wurde im Sommer 1908 begonnen.[1]

Die Eröffnung der Oberwalderhütte war dann 1910. Sie ist nach Thomas Oberwalder benannt, der damals gemeinsam mit Ludwig Purtscheller die meisten Alpengipfel erstiegen hat. Finanziert wurde die Errichtung von Oberwalder, der aber noch vor der Eröffnung den Lawinentod in der Glocknergruppe starb (1906). 1929 und 1944 wurde die Hütte umgebaut und erweitert, der letzte Umbau erfolgte zwischen 1982 und 1985 zu zu einer der umweltfreundlichsten Hütten im Alpenraum. Die Versorgung erfolgt aus der Luft durch Helikopter.

Bildergalerie

Weblink

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 13. November 2022)

Quellen

Einzelnachweis

  1. Quelle ANNO, Der Gebirgsfreund, Ausgabe 1907, Seite 13