Pius Hochreiter

Pius Hochreiter OSB (* 22. Juli 1904 in Erlstätt bei Traunstein, † 7. Dezember 1982 in der Stadt Salzburg) war ein Benediktinerpater in der Erzabtei St. Peter.

Leben

Bis zu seinem Ordenseintritt arbeite Pius Hochreiter auf dem väterlichen Bauernhof. Am 3. September 1927 wurde er im Kloster St. Peter eingekleidet und am 6. September 1928 legte er seinen Profess ab. 1940 wurde er kurz zur Deutschen Wehrmacht eingezogen, aber aufgrund eines Herzleidens bald wieder entlassen. Da das Kloster aufgehoben war, versah er bis Kriegsende die Stelle als Pfarrmesner im Dom.

Er war vier Jahrzehnte Pförtner von St. Peter und baute Weihnachtskrippen zusammen mit Josef Klampfer aus Schleedorf. Eine Krippe, an der er mitwirkte, ist die Krippe in der Salzburger Michaelskirche, eine andere die Mirabellgarten-Krippe. Bei seinen Darstellungen, vor allem in der Michaelskirchen-Krippe hatte es Hochreiter mit der Stadtgeografie nicht allzu genau genommen. Jedoch gilt die Krippe in der Michaelskirche als sein Meisterwerk.

1951 hatte er eine meisterhafte Nachbildung des Laufener Stadtbildes, wie es sich dem Beschauer 1750 darbot, geschaffen. In dieser Nachbildung ist auch noch die alte Kirche St. Nikola in [Oberndorf]] zu sehen, in der 1818 das weltberühmte Weihnachtslied "Stille Nacht! Heilige Nacht!" erklang.

Quellen

  • www.sn.at, 26. November 2020
  • www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 28. März 1994, Seite 15
  • www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 9. Dezember 1982, Seite 18, Parte
  • www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 9. Jänner 1951, Seite 5