Rupert Hollaus Gedächtnisrennen

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Rupert Hollaus Gedächtnisrennen 2008.
Rupert Hollaus Gedächtnisrennen 2008.
Rudolf Thalhammer, Juli 2008, fuhr eine "NSU Sportmax", eine der erfolgreichsten Rennsport-Motorräder der 1950er-Jahre.

Die Rupert Hollaus Gedächtnisrennen waren motorsportliche Rennveranstaltungen im Bundesland Salzburg.

Rupert Hollaus

Rupert Hollaus war Österreichs erster und bisher einziger Solo-Motorrad-Weltmeister. Er gewann 1954 auf einer NSU-Werksmaschine den Weltmeistertitel in der 125-cm³-Klasse. Beim Training zum "Großen Preis von Italien" in Monza, Italien, verunglückte er im gleichen Jahr tödlich.

Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen 1. Mai

Von 1955 bis 1969 wurden die 1. Mai Rennen als "Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen" veranstaltet.

Rupert Hollaus Gedächtnisrennen auf dem Salzburgring

Die "Rupert Hollaus Gedächtnisrennen" waren motorsportliche Gleichmäßigkeitswettbewerbe für historische Motorräder auf dem Salzburgring. Erstmals fand dieser Bewerb am 29. August 2004 und im Sommer 2010 zum letzten Mal statt. Diese "Rupert Hollaus Gedächtnisrennen" wurden von Wolfgang Stropek, einem ehemaligen Motorradrennfahrer und österreichischen Staatsmeister anlässlich des 50. Todesjahr von Hollaus ins Leben gerufen.

Jedes Jahr waren auch prominente ehemalige Motorradfahrer als Ehrengäste eingeladen, wie beispielsweise der siebenfache Ex-Weltmeister Phil Read (* 1939) aus England, der sechsfache Ex-Weltmeister Jim Redman (* 1931 in England), der nach Rhodesien (heute Zimbabwe) auswanderte und für dieses Land startete, der fünffache deutsche Meister und zweifache WM-Gewinner Dieter Braun, der Brite Rodney Gould, 250-cm³-Champion von 1979, Rolf Steinhausen und Werner Schwärzel, die Seitenwagen-ex-Weltmeister aus Deutschland, Rudi Thalhammer aus Neumarkt am Wallersee oder der dreifache Schweizer Weltmeister Luigi Taveri (im Jahr 2007 als 78-Jähriger[1]).

Bei der Veranstaltung am 6. August 2006, die bei Regenwetter in Szene ging, waren unter anderen zu sehen der 64-jährige 15-fache Motorradweltmeister Giacomo Agostini, Luigi Taveri, Jim Redman und Phil Read (alle Fahrer waren einst bei den 1. Mai Rennen am Start gewesen).[2]

Diese Veranstaltung zog überwiegend "jüngere Oldtimer" aus den Jahren Jahren zwischen 1960 und 1980 an und schloss daher nicht an den legendären "Oldtimer Grand Prix" an, bei dem nur Fahrzeuge (Automobile und Motorräder) mit Baujahren vor 1960 zu sehen waren. 2007 waren rund 500 Motorräder zu sehen.[1]

Seit Sommer 2011 findet diese Veranstaltung in der Steiermark auf dem 'Red Bull Ring' statt.

Bildergalerie

Weblink

Quellen

  1. 1,0 1,1 www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. Juli 2002, Seite 7
  2. Salzburger Nachrichten, 7. August 2006