Sebastian-Stief-Gasse
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Sebastian-Stief-Gasse | |
Länge: | ca. 150 m |
Startpunkt: | Kaigasse |
Endpunkt: | Rudolfskai |
Karte: | Googlemaps |
Die Sebastian-Stief-Gasse ist eine Straße im Kaiviertel der Salzburger Altstadt.
Name
Benannt wurde die Straße nach Sebastian Stief (* 1811; † 1889), einem in Bayern geborenen Maler des 19. Jahrhunderts. Er hatte seine letzten Lebensjahre im nahen Haus Pfeifergasse 4 verbracht. Der Beschluss zur Namensgebung wurde 1936 gefasst.
Verlauf
Die Sebastian-Stief-Gasse ist 150 Meter lang. Sie führt vom Rudolfskai über den Papagenoplatz, auf dem sie die Pfeifergasse kreuzt, bis zur Kaigasse. Sie besteht aus zwei Teilen.
Der nördliche Teil [1] ermöglicht die Zufahrt vom Rudolfskai bis zur Basteigasse.
Der südliche Teil [2] gehört zur Fußgängerzone im Kaiviertel.
Gebäude und Bauten
Amt der Salzburger Landesregierung

An der Sebastian-Stief-Gasse befinden sich mehrere Gebäude des Amtes der Salzburger Landesregierung. Die ehemaligen Häuser Nr. 2 und Nr. 4 wurden im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombentreffer weitgehend zerstört. Die Fassaden aus der Gründerzeit, typisch durch neoklassisches Blockquaderwerk, Gesimse und Giebeldreiecke, konnten erhalten werden und stehen unter Denkmalschutz. Typisch sind hier auch die Salzburger Kastenfenster. Seit dem Wiederaufbau sind diese zwei Häuser nur mehr ein Gebäude, das Amtsgebäude Sebastian-Stief-Gasse 2. Das nächste Haus, seitlich zur Sebastian-Stief-Gasse stehend, ist das Amtsgebäude Pfeifergasse Nr. 7.
Universität Salzburg | Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät
Am Anfang der Sebastian-Stief-Gasse seitlich stehend befindet sich die Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, die ehemalige Gewerbeschule der Stadt Salzburg, ebenso im Stil der Gründerzeit, mit der Adresse Rudolfskai Nr. 42.
Weblinks
Quelle
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006