Fürbergs

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Das Fürbergs ist ein ehemaliges Bierlokal in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Das "Fürbergs" befand sich im Gebäude Fürbergstraße 36 im Salzburger Stadtteil Parsch an der Ecke zur Eberhard-Fugger-Straße.

Historisch gesehen handelt es sich dabei um ein Nebengebäude des alten fürsterzbischöflichen Weiherhofes, einer direkt neben dem östlichen Ausläufer des Kapuzinerberges, dem Fürberg gelegene Herberge, die unter Reichsfürst Franz Anton von Harrach im Jahr 17261727 grundlegend erneuert worden war.

Früher hieß es "Gasthaus Fürberg". Ein erstes Inserat findet sich in der "Salzburger Wacht" im Jahr 1922.[1] Am 16. September 1934 übernahm Lina Hutter als Pächterin das Gasthaus.[2]

In den 1970er-Jahren war das Gasthaus im Besitz von Maria und Lorenz Greisberger (* 1928; † 11. August 1981). Lorenz Greisberger verstarb nach längerem, schweren Leiden im 53. Lebensjahr. Mit seiner Frau Maria hatte er drei Kinder, Ernst, Maria und Gabi.[3]

Um das Jahr 2000 war das Gasthaus als Steak House jahrelang in Salzburg bekannt war und wurde vom Sohn Ernst geführt.[4] Dann baute ein ehemaliger Pächter des Steinlechners das Steak House großzügig um und nannte es 'Fürbergs'.

Etwa gegen Ende der 2010er-Jahre stand das Gebäude dann leer.

Am 13. Jänner 2024 brach gegen 02:30 Uhr ein Großbrand im Dachstuhl des Gebäudes aus, das von Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg und des Löschzugs Gnigl bekämpft wurde. Gegen 07:30 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Zwar sollte das ehemalige Wirtshaus unbewohnt sein, dennoch wurden vier Personen von den Einsatzkräften aus dem brennenden Gebäude gerettet. Laut der Agentur FMT-Pictures, die vor Ort war, dürfte es sich vermutlich um illegal hausende Personen aus dem Bettlermilieu handeln. Das Feuer soll von einer Zigarette ausgegangen sein, die Polizei konnte einen 57-jährigen Beschuldigten ausforschen.

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 9.Juni 1922, Seite 8
  2. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 13. September 1934, Seite 12
  3. "Salzburger Nachrichten", 12. August 1981, Parte
  4. "Salzburger Nachrichten", 3. Mai 1996, Seite 11