Martin Walchhofer (Priester)

Prälat Martin Walchhofer (* 28. Juni 1942 in Altenmarkt im Pongau) ist ein Salzburger römisch-katholischer Geistlicher.
Leben
An Kuchlberg-Bauernhof geboren,[1] wurde Martin Walchhofer nach der Volksschule, der Studienzeit im Borromäum und dem Universitätsstudium der Theologie am 29. Juni 1967 in Salzburg zum Priester geweiht.
Danach wirkte er von 1967 bis 1976 als Erzieher (Präfekt) am Borromäum.
Von 1976] bis 1981 war er Pfarrer von Strobl.
Mehr als drei Jahrzehnte lang stand er an der Spitzer wichtiger Bildungseinrichtungen der Erzdiözese:
- Von 1981 bis 1991 als Regens des Borromäums – in dieser Zeit wurde am Borromäum die vielbeachtete Form des Halbtagsinternats eingeführt –,
- von 1991 bis 2005 als Regens des erzbischöflichen Priesterseminars und
- von 2005 bis 2012 als Rektor des Bildungszentrums Borromäum.
Bis Februar 2006 blieb er noch Diözesandirektor des Canisiuswerkes.
Von 1988[2] bis 2019 war er Mitglied des Salzburger Domkapitels und als solches Mitglied des Erzbischöflichen Konsistoriums.
Von 2010 bis 2017 war er zusätzlich Pfarrprovisor der Pfarre Gnigl.[3]
Walchhofer war Vorsitzender der Diözesankommission für Weltkirche und Entwicklungsförderung und wurde am 3. Februar 2015 zum Bischofsvikar für Weltkirche ernannt.[3] In diesen Funktionen blieb er auf Wunsch des Erzbischofs auch nach seinem 75. Geburtstag, den er am 28. Juni 2017 feierte.[4]
Als Regens bzw. Bischofsvikar war Walchhofer ferner von Amts wegen Mitglied des Priesterrates der Erzdiözese Salzburg.
Ehrung
Mit 24. Oktober 2003 bzw. 22. Jänner 2004 wurde Msgr. Walchhofer zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.[3]
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Altenmarkt-Zauchensee, Gemeindenachrichten Dezember 2017, S. 17: Goldenes Priesterjubiläum von Prälat Martin Walchhofer
- ↑ Alfred Rinnerthaler: Von der religiösen Wiederaufbaueuphorie zum "Neuen Kirchenkurs". Kirchliches Leben in Salzburg 1945 – 1995. In: Herbert Dachs / Ernst Hanisch / Robert Kriechbaumer (Hg.), Geschichte der österreichischen Bundesländer seit 1945: Salzburg. Zwischen Globalisierung und Goldhaube. Salzburg 1997. S. 481-553, hier: S. 552 FN 208.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Verordnungsblatt der Erzdiözese Salzburg, Jg. 2004, 2005, 2010, 2006, 2011, 2012, 2015 bzw. 2017
- ↑ Katholische Kirche Österreich, 3. Juli 2017: Große Feier mit Salzburgs Partnerbischof
- ↑ Erzdiözese Salzburg, 27. Juni 2022: Geburtstag: Sie feiern am selben Tag
Vorgänger |
Pfarrprovisor von Gnigl 2010–2017 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Direktor der Diözesanstelle der Päpstlichen Missionswerke 2005–2006 2010–2019 |
Nachfolger N. N. |
Vorgänger |
Rektor des Borromäums 2005–2012 |
Nachfolger |
Vorgänger N. N. |
Diözesandirektor des Canisiuswerkes 19xx–2006 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Direktor des Salzburger Priesterseminars 1991–2005 |
Nachfolger Gottfried Laireiter |
Vorgänger |
Regens des Borromäums 1981–1991 |
Nachfolger |