Franz Xaver Franzmair

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Franz Xaver Franzmair (* 22. Februar 1901 in Timelkam, Bezirk Vöcklabruck, .; † 13. Mai 1988 in der Stadt Salzburg) war ein in Bad Gastein tätiger Baumeister, Firmengründer, Hotelier und Ehrenbürger der Pongauer Gemeinde.

Leben

Franzmair verbrachte seine Kindheit in Vöcklabruck, wo er die Volks- und Knabenbürgerschule besuchte. 1920 legte er die Reifeprüfung an der Staatsgewerbeschule in der Stadt Salzburg ab und schloss im Anschluss daran eine Maurerlehre ab. Seine erste Anstellung erhielt er als Bauwerksführer bei der Filiale des Wiener Baumeisters Josef Cwerczek und später als Werkbaumeister bei der Salzburger Mitterberger Kupfer AG. Nach der Baumeisterprüfung war er als Baumeister bei der Baufirma Rumpel in Bad Gastein tätig.

Nach Erhalt der Konzession zum Betrieb des Baumeister-Gewerbes mit Standort Bad Gastein machte er sich als Baumeister selbständig. Im Oktober 1926 gelang es Franzmair, den bei der Firma Rumpel beschäftigten Schwarzacher Bautechniker Alois Spiluttini abzuwerben und den Bautechniker Karl Huber als Salzburg zu gewinnen. Diese drei Personen sind als die eigentlichen Begründer der Firma Franzmair anzusehen.

Nach kleinem Beginn wuchs die Firma und war ab 1928 die größte Baufirma in der Stadt Salzburg. Franz Xaver Franzmair ist auch Ehrenbürger von Bad Gastein (1986).

Seine Tochter Uta Franzmair machte sich als Schauspielerin einen Namen.

Er war Mitglied der "Burschenschaft Gothia" Salzburg.

Auszeichnungen

  • Silberne Ehrenmedaille der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft (1961)
  • Goldenen Ring des Salzburger Baugewerbes (1965)
  • Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

Bauten (Auswahl)

Literatur und Quellen

  • Laurenz Krisch: Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten, Schriftenreihe des Gasteiner Museums, Bad Gastein 2005, 64 Seiten.
  • gastein-im-bild.info/geffranz.html