Friedrich Höfner
Dr. jur. Friedrich Höfner (* 14. Jänner 1837 in Abtenau[1]; † 16. Oktober 1901 in Steyr, OÖ.[2] war kaufmännischer Direktor der Österreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft in Steyr, Oberösterreich.
Leben
Friedrich Höfner war der Sohn des Wundarztes und Medizinalchirurgen Valentin Höfner jun. (* 1806; † 1845) und seiner Frau Anna, der Tochter des Abtenauer Medizinalchirurgen Rochus Hinterberger.[3]
Nach seiner Matura in Salzburg studierte er Jus an der Universität Wien, wo er auch promovierte. Dann war er zunächst bei Rechtsanwalt Dr. Adolf Gstirner im Pongau, dann bei Dr. Mayr in Steyr tätig. 1865 wurde er als Rechtskonsulent und Kassier an die Waffenfabrik Josef und Franz Werndl & Comp., Waffenfabrik und Sägemühle geholt. Diese wurde 1869 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und nannte sich seither Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft.
Um die Mitte der 1890er-Jahre war Dr. Höfner Mandatar im Steyrer Gemeinderat als Mitglied der Deutschen Fortschrittspartei.
Am 1. Februar 1899 trat Friedrich Höfner in den Ruhestand.
Seit 1865 war Höfner verheiratet mit Emma (* 1842; † 20. Mai 1880)[4], der Tochter des Steyrer Kreisgerichtsdirektors Kajetan Plaichinger, die ihm mehrere Kinder schenkte, darunter
Literatur
- Stögmüller, Hans: Josef Werndl und die Waffenfabrik in Steyr. Steyr (Ennsthaler) 2010.
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Abtenau, Band VIII, S. 480.
- ↑ Duplikat des Sterbebuches der Stadtpfarre Steyr, Band 306/1901, Nr. 122.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Abtenau, Band VIII, S. 537.
- ↑ Duplikat des Sterbebuches der Pfarre Steyr-St. Michael, Band 306/1880.
- ↑ Duplikat des Taufbuches der Pfarre Steyr-St. Michael, Band 106/1866, S. 8.
- ↑ Duplikat des Taufbuches der Pfarre Steyr-St. Michael, Band 106/1867, S. 12