Mariella Voglreiter

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Mariella Voglreiter (li.) im Bild mit Anna Fenninger (© GEPA)

Mariella Voglreiter (* 11. Dezember 1989 in Mittersill, Pinzgau) ist eine Salzburger Skirennläuferin, die für den USK Niedernsill fährt.

Karriere

Mariella Vogelreiter ist die Nichte des ehemaligen Slalom-Spitzenläufers Sigi Voglreiter.

Zum ersten Mal stand Mariella mit fünf Jahren auf den Brettern. Auf der Wiese vor dem Haus hatten die Eltern eine Piste präpariert. Bald machte sie bei Kinderrennen mit. Mariella Voglreiter war nie ganz vorn, meistens lag sie innerhalb der ersten Fünf. Weil sie gerne Ski fuhr, ging sie in die Ski-Hauptschule Zell am See, danach in die Skihotelfachschule in Bad Hofgastein. Bei Bezirks- und Landescuprennen fuhr sie gut, aber nicht auffallend – vermutlich, weil sie eine "gemütliche Skifahrerin" ist. Obwohl, flott fährt sie gerne: "Super-G und Riesentorlauf sind meine besten Disziplinen. Abfahrt geht auch so, nur im Slalom fühle ich mich nicht so ganz zuhause."

In "ihren" Disziplinen hat sie 2007 erstmals aufgezeigt: Bei den Österreichischen Meisterschaften der Jugendlichen wurde sie Zweite, ebenfalls einen zweiten Platz holte sie beim FIS-RTL in Saalfelden-Hinterreit. Mit Platz 3 im Super-G bei den Österreichischen Meisterschaften, wo sie bereits weltcuperfahrene Läuferinnen hinter sich ließ, gelang ihr eine Überraschung. Siege feierte sie bislang nur auf FIS-Ebene, wo neben 2 FIS-Rennsiegen auch 14 weitere Podiumsplatzierungen zu Buche stehen.

Seit Beginn der Saison 2008 fährt sie im Europacup. Ihre ersten Top-Platzierungen, einen 4. Platz im Super-G und einen 5. in der Abfahrt, erreichte sie in der Saison 2009. Bei der Junioren-WM in Garmisch holte sie am 4. März 2009 Silber im Super-G vor ihrer Salzburger Teamkollegin, der Weltcupläuferin Anna Fenninger. Ende Februar hatte sie nach guten Ergebnissen im Europacup erstmals im Weltcup bei der Abfahrt von Tarvis (I) mittrainieren dürfen, kam dann aber im Rennen nicht zu Einsatz.

2010 gelangen Voglreiter drei Siege im Europacup (1x Abfahrt, 2x Super-G), mit drei weiteren Podiumsplatzierungen sicherte sie sich die Einzelwertung Super-G und damit einen fixen Startplatz im Weltcup 2011. Hier schaffte sie in 12 Weltcuprennen insgesamt drei Platzierungen in den Punkterängen, die erste davon am 5. Dezember 2010 im Super-G von Lake Louise (CAN). Am 23. Februar 2011 wurde ihr die Ehre zu Teil, in Sotschi die erste auf der Olympiaabfahrt von 2014 ausgetragene Damenabfahrt für sich zu entscheiden. Sie gewann das Europacuprennen vor zwei Teamkolleginnen, Dritte wurde dabei Mirjam Puchner.

Mit dem Sieg in der Abfahrtswertung des Europacups 2011 sicherte sich Voglreiter auch für die Weltcupsaison 2012 einen fixen Startplatz.

Erfolge

  • 1x Silber Junioren-WM (2009)
  • 4x Siege im Europacup
  • 2x Siege bei FIS-Rennen
  • 1x Bronze bei Österreichischen Meisterschaften (2007)

Quellen