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Geschichte Wald im Pinzgaus

Die Siedlungsgeschichte der Gemeinde und ihres Umlandes lässt sich bis in die Kupferzeit um 1 500 v. Chr. nachweisen.

Zu Beginn des 11. Jahrhunderts hatten die Grafen von Lechsgemünd-Mittersill das Gebiet von den bayerischen Herzögen zu Lehen. 1224 ging es an den Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensberg über. 1160 folgte die erstmalige urkundliche Erwähnung der heutigen Gemeinde.

1898 wurde die Pinzgauer Lokalbahn in Betrieb genommen. Die Schmalspurbahn führte über 50 km von Zell am See nach Wald. Nach einem schwerem Zugunglück am 2. Juli 2005 und der Hochwasserkatastrophe vom Sommer 2005 wurde der Schienenverkehr von Mittersill bis zur Endstation "Krimmler Bahnhof" jedoch eingestellt. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen konnte die Bahnstrecke im Jahr 2010 wieder in Betrieb genommen werden.

Pinzgaubahn, Endstation Krimml im Gemeindegebiet Wald im Pinzgau

Mit der Errichtung des "Straßerschen Elektrizitätswerkes" konnte der Ort ab 1910 mit elektrischem Licht versorgt werden. Ab den 1930er Jahren wurde vermehrt der Skilauf gepflegt, 1951 kam es zur Gründung des Sportclubs Wald/Königsleiten.

In Wald im Pinzgau beginnt die alte Gerlosstraße, die am 1. Dezember 1962 durch die Eröffnung der von Franz Wallack geplanten und über Krimml führenden Gerlos Alpenstraße ihre Bedeutung als Passstraße verlor. Ab 1965 begann die Erschließung der Skiregion Königsleiten und der Bau des Almdorfes. Mit der Gründung des Nationalparks Hohe Tauern wurde Wald im Pinzgau 1984 eine der ersten Nationalparkgemeinden.

2001 wurde die "Umfahrung Wald" eröffnet, um die Verkehrsbelastung im Ortskern zu reduzieren. Nach der Hochwasserkatastrophe von 2005 wurde im Jahr 2006 mit dem Bau von intensiven Hochwasserschutzmaßnahmen begonnen.