Alois Unterladstätter

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Geistlicher Rat Alois Unterladstätter (* 21. April 1856 in Schwaz, Tirol; † 28. April 1908 in der Stadt Salzburg)[1] war römisch-katholischer Pfarrer von Gnigl und Mitglied des Abgeordnetenhauses.

Leben

Alois Unterladstätter war der Sohn des Bergarbeiters Thomas Unterladstätter (* 1816; † 13. Mai 1857 in Schwaz) und seiner Frau Juliana Steinlechner.[2]. Nach dem Franziskanergymnasiums in Hall in Tirol besuchte er das Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg in Salzburg und wurde am 18. Juli 1880 zum Priester geweiht.

Er war ab 1881 Pfarrprovisor in Mayrhofen (Bezirk Schwaz),

von 1882 bis 1886 Koadjutor in der Pfarre Golling an der Salzach,
von 1886 bis 1888 Kooperator in der Pfarre Pfarrwerfen,
von 1888 bis 1893 Kooperator, dazwischen von 1889 bis 1890 Pfarrprovisor in der Pfarre Saalfelden,
von 1893 bis 1897 war er Pfarrer von Krimml und
von 1897 bis zu seinem Ableben 1908 Pfarrer von Gnigl.

Alois Unterladenstätter war Gemeinderat der Gemeinde Gnigl und ab 1901 Mitglied des k.k. Bezirksschulrates für Salzburg-Umgebung.

In der Pfarre Gnigl war er Bauherr der Filialkirche in Itzling und "erwarb sich wegen seines maßvollen und sozialen Verhaltens die Sympathien seiner Pfarrgemeinde und seiner Bekannten."[3]

Vom 27. März 1897 bis zum 7. September 1900 war er als Vertreter der 5. Wählerkurie Mitglied des Abgeordnetenhauses im Reichsrat und von 1898 bis 1901 Mitglied des ständigen Arbeiterrates beim k.k. Handelsministerium in Wien.

Ehrungen

In Würdigung seiner Verdienste verlieh die Gemeinde Gnigl Alois Unterladstätter ihre Ehrenbürgerschaft.

1903 wurde er zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt.

Quelle

Einzelnachweise

Zeitfolge
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