August Schreilechner
Geistlicher Rat Prof. August Schreilechner (* 21. Juli 1913 in St. Michael im Lungau; † 5. Dezember 1977 in der Stadt Salzburg) war ein römisch-katholischer Geistlicher, Pfarrer von Böckstein, Maler und Religions-Professor.
Leben
August Schreilechner war der Sohn von Rupert Schreilechner und seiner Frau Agnes, geborene Harrer.[1]
Am 10. Juli 1938 wurde er durch Erzbischof Sigismund Waitz zum Priester geweiht und feierte seine Primiz in Mariapfarr. Er war Kooperator in den Pfarren Hüttau, Ellmau, Großarl, Salzburg-Müllegg und Bischofshofen sowie von 1950 bis 1957 Pfarrer der Pfarre Böckstein. Als Religions-Professor unterrichtete er in Salzburg bis 1967.
Schreilechner war auch künstlerisch tätig. Er schrieb, zeichnete, illustrierte und malte für den "Salzburger Bauernkalender" und die Jugendseite des "Rupertiboten". Aus dutzenden Studienreisen, die ihn in ferne Länder führten, empfing er gewichtige Impulse. Im Mai 1977 konnte er im Bildungshaus St. Virgil eine umfangreiche Auswahl seines malerischen Schaffens zeigen.
Er wurde als liebenswürdig-heiterer, grundgütiger und allem Schönen zugeneigter Mensch, als sanft-überzeugende Lehrerpersönlichkeit beschrieben. Wer neben ihm als Lehrer und Erzieher arbeiten durfte – so rühmte ihm Franz Schirlbauer nach – "konnte an jedem Tag, bei jeder Begegnung, aus seinem freundlich-humorvollen und den lustig-blitzenden Augen wahre Lebensfreude und Zuversicht schöpfen".
1977 starb er im Landeskrankenhaus Salzburg und wurde auf dem Friedhof Althofen in seiner Heimatgemeinde Mariapfarr bestattet.
Ehrung
Der Prof.-August-Schreilechner-Weg in Mariapfarr ist nach ihm benannt.
Quellen
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia), Eintrag Schreilechner, August (1913-1977)
- Effenberger, Max: Brucker Heimatbuch. Aufzeichnungen zum Erinnern, Nachdenken und zum gegenseitigen Verstehen. Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße (Selbstverlag) 1984, S. 171f.
- Nachruf von Franz Schirlbauer im Jahresbericht 1977-1978 des 2. Bundesgymnasiums Salzburg
Einzelnachweis
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