Christian-Doppler-Gymnasium
Schulbild | |
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Schuldaten[1] | |
Schulkennzahl: | 501106 |
Name der Schule: | Christian-Doppler-Gymnasium Salzburg |
Adresse: | Franz-Josef-Kai 41, 5020 Salzburg |
Website: | www.cdgym.at |
E-Mail: | helga.dengg@salzburg.at |
Telefon: | (06 62) 43 12 08 |
Direktor: | Mag. Johannes Plötzeneder |
Das Christian-Doppler-Gymnasium (CDG) ist eine nach dem Salzburger Physiker und Mathematiker Christian Doppler benannte allgemein bildende höhere Schule in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Die Ursprünge des Christian-Doppler-Gymnasiums liegen im Bundesrealgymnasium für Knaben in Salzburg, das 1930 im Schulgebäude der Bundesrealschule am Ferdinand-Hanusch-Platz 1, dem heutigen AVA-Hof, als parallel laufender Schultyp eingerichtet wurde. Der chronische Platzmangel ließ den Schulerhalter in der Nachkriegszeit nach alternativen Ausweichquartieren suchen und im Schuljahr 1955/56 übersiedelte das Realgymnasium als Bundesrealgymnasium in die ehemalige Kaserne neben der Lehener Brücke. Unmittelbar nach dem Abzug der letzten amerikanischen Soldaten wurde die Kaserne am 2. November 1955 dem Landesschulrat überlassen.
Von 1951 bis 1958 wurde eine Expositur in St. Johann im Pongau als Bundesgymnasium, Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium, von 1954 bis 1961 eine in Hallein als Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium geführt.
1960 hatte das "Provisorium" bereits selbst wieder knapp 500 Schüler. Die Turnhallen wurden 1965 fertiggestellt. Das "II. Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium" blieb als eigenständiges Gymnasium bestehen und wurde schließlich in "Christian-Doppler-Gymnasium" umbenannt.
Direktoren
Schülerzahl | |
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1955 | 517 |
1965 | 682 |
1972 | 1059 |
2010 | 748 |
2020 | 884 |
- 1930–1936: Emil Nowak (zugleich Direktor der Bundes-Realschule Salzburg)
- 1935–1937: Dr. Josef Villgrattner (zugleich Direktor der Bundes-Realschule Salzburg)
- 1937–1938: Dr. Hans Gumpoltsberger (zugleich Direktor der Bundes-Realschule Salzburg)
- 1938–1944: Alfred Kulnigg (kommissarischer Leiter der "Deutschen Oberschule für Jungen", ab 1939 Direktor der "Staatlichen Oberschule für Jungen")
- 1944–1945: Karl Friedrich (provisorischer Direktor der "Staatlichen Oberschule für Jungen")
- 1945–1950: Dr. Otto Haunstein (zugleich Direktor der Bundes-Realschule Salzburg)
- 1950–1950: Karl Kullich (zugleich interimistischer Direktor der Bundes-Realschule Salzburg)
- 1950–1951: Dr. Otto Haunstein (zugleich Direktor der Bundes-Realschule Salzburg) (erneut)
- 1952–1955: Dr. Erich Zadra (bis 1955 zugleich Direktor der Bundes-Realschule Salzburg)
- 1955–1973: Dr. Erich Kaforka
- 1973–1973: Dr. Franz Schirlbauer (provisorisch)
- 1974–1985: Dr. Johannes Fellner
- 1985–2002: Siegfried Innerhofer
- 2002–2010: Josef Hofer
- 2010–2013: Johannes Plötzeneder
- 2013–2017: Claudia Dörrich (provisorisch)
- 2017–2018: Anton Stefan (provisorisch)
- seit 2018: Johannes Plötzeneder (erneut)
Schulform
Das CDG unterscheidet grundsätzlich die beiden Schulformen "Gymnasium" und "Realgymnasium", wobei diese beiden Formen in den ersten beiden Jahren einen identen Stundenplan haben, die Klassen allerdings bereits von Anbeginn auf die spätere Teilung ausgerichtet sind.
Als Besonderheiten im Angebot der Schule können die "Notebook-Klassen", ein österreichisches Pilotprojekt für das Lernen mit Computern und Internet, oder auch die Multimediaklassen für den Erwerb einer umfassenden Medienkompetenz angesehen werden. Das Gymnasium verfügt über umfangreiche naturwissenschaftliche Labors. Außerdem läuft ein Schulversuch "Offenes Lernen" am CDG, der das selbstbestimmte Lernen der Schüler fördern soll.
Allgemeines
In 29 Klassen werden 750 Schüler von ca. 80 Lehrkräften unterrichtet.
Seit Sommer 1991 ist der Franz-Josef-Kai vor dem Schulgebäude verkehrsberuhigte Zone. Wo bis dahin der Individualverkehr von der Gaswerkgasse zur Lehener Brücke abkürzte, können Schüler heute ohne Gefahr ihre Freizeit genießen.
Die Schule ist optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. An der Lehener Brücke verkehren die Stadtbuslinien 1 und 2 , in der nahen Gaswerkgasse die Linien 7 und 8 . Seit Dezember 2009 steht für Bahnfahrer überdies die S-Bahn Haltestelle Mülln in nächster Nähe zur Verfügung.
Quellen
- Schulbericht 1972/73 Bundesgymnasium Salzburg. Salzburg 1973.
- Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 140ff.
- Salzburger Amtskalender