Denkmal Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz in der Altstadt von Salzburg
Das Denkmal Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz in der Altstadt von der Stadt Salzburg erinnert an die Bedeutung von Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl.
Bedeutung des Denkmals
Dr. Franz Rehrl prägte als der bedeutendste der drei Salzburger Landeshauptleute in der I. Republik (1919–1938) von 1922 bis 1938 die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Salzburgs.
Er erkannte, dass in der damaligen Wirtschaftsrezession die Ankurbelung des Fremdenverkehrs ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor wäre und vor allem dringend notwendige Devisen ins Land brächte. Daher unterstützte er neben anderen Projekten auch die Salzburger Festspiele, die 1922 zu seinem Amtsantritt als Landeshauptmann zum dritten Mal stattfanden. In seine Amtszeit fielen der Umbau der großen gedeckten Winterreitschule durch Architekt Eduard Hütter zum ersten Festspielhaus 1925, der zweite Umbau 1926, sowie der dritte und grundlegende Umbau des Festspielhauses durch Clemens Holzmeister im Jahr 1937, bei dem auf Wunsch von Arturo Toscanini der Zuschauerraum um 180° gedreht wurde. Diese Drehung machte einen Bühnenhausanbau notwendig, wofür Rehrl sogar sein Geburtshaus im (heutigen) Toscanini-Hof abreißen ließ.
Daher befindet sich dieses Denkmal am östlichen Rand des Festspielbezirks an der Außenmauer des Gartens des Franziskanerklosters, an der Einfahrt zum Toscanini-Hof.
Künstler
Das Relief wurde von Jakob Adlhart (Bildhauer) geschaffen, die Büste von Hans Pacher in den Jahren 1952-1953.
Wo ist das Denkmal?
Von Ende April 2020 bis 2023 ist es aufgrund der Sanierung des Franziskanerklosters nicht zu sehen, da in die Mauer anstelle des Denkmals eine Öffnung für die Baustellenzufahrt geschlagen wurde.
Weblink
- Lage auf dem digitalen Stadtplan von Salzburg
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel Franz Rehrl und dortige Quellen
→ Für nähere Informationen zu "Denkmal Franz Rehrl am Max-Reinhardt-Platz in der Altstadt von Salzburg" siehe auch den Originalartikel von Kulturklauberin Daniele Pabinger auf SN.at.