Eduard Hütter
Hofrat Dipl.-Ing. Eduard Hütter (* 29. März 1880 in Wien; † 15. Oktober 1967 in der Stadt Salzburg) war Architekt, Bühnenbildner und von 1913 bis 1945 Landeskonservator für Salzburg.
Leben und Werk
Eduard Hütter war zunächst selbständiger Architekt und Professor an der Staatsgewerbeschule Pilsen.
Von 1913 bis 1945 bekleidete er das Amt des Landeskonservators für Salzburg.
1923 war er für die erste Aufstellung der Residenzgalerie verantwortlich und an den ersten Ankäufen der Galerie maßgeblich beteiligt.
Unter seiner Leitung erfolgte 1924/25 der Umbau der neuen Winterreitschule des ehemaligen Hofmarstalls zum ersten Salzburger Festspielhaus. Er war bei den Salzburger Festspiele auch als Bühnenbildner tätig. Er entwarf das Bühnenbild für die Aufführung von Hugo von Hofmannsthals "Das Salzburger Große Welttheater, für Das Mirakel von Karl Vollmöller bei den Salzburger Festspielen 1925.
Eduard Hütter war verheiratet mit Jeanne, geborene Mairot (* 2. Dezember 1886; † 29. Juni 1961), die ihm die Söhne Wolfgang (* 1909, † 1990), Ulrich (* 1910, † 1990) und Heinrich (* 1913, † 1991) schenkte.
Ehrung
Die Stadt Salzburg ernannte ihn aufgrund seiner Verdienste zum "Bürger der Stadt Salzburg".
Literatur
- W. Frodl, O. Demus: Eduard Hütter zum 80. Geburtstag, in Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege (ÖZKD) XIV (1960), S. 87.
- Th. Hoppe, Eduard Hütter zum Gedächtnis, in ÖZKD XXII (1968), S. 63 f.
Quellen
- Wissenschaftlerbiographien auf www.museum-aktuell.de.
- (Lebensdaten:) Inschrift auf dem Grabstein auf dem Salzburger Kommunalfriedhof, Gruppe 59.
- Artikel Heinrich Hütter und dortige Quellen