Obergnigl

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Freyhammermühle, mit obenliegender Wasserzufuhr
Alterbach in Gnigl unterhalb der Freyhammermühle

Obergnigl bezeichnet jenen Teil des Salzburger Stadtteils Gnigl, der am Fuße des Kühbergs an der Grazer Bundesstraße liegt.

Geschichte

Im Mittelalter war Obergnigl vor allem als Mühlenstandort am Alterbach wichtig, wo neben Getreidemühlen auch verschiedene Schmieden und Hämmer standen. Etliche alte Mühlen dieses Mühlendorfes sind erhalten, etwa die Freyhammermühle, die Gmahlmühle, Glockmühle, Sturmmühle, Kirchtagsmühle, Staudenböckmühle, Haselbachermühle oder die Schnoderbacher Mühle. Seit etwa 1485 führen von hier die ersten noch hölzernen Wasserleitungen in die Stadt Salzburg, die seit 1488 das Wasser über die Stadtbrücke bis zum Marktbrunnen am heutigen Alten Markt brachte.

Am Rand des historischen Ortskerns Obergnigls liegt die Pfarrkirche Gnigl, nördlich schließt der Gnigler Park an.

Verkehr

Am 1. Februar 1944 nahm die Obuslinie A vom heutigen Herbert-von-Karajan-Platz nach Obergnigl ihren Betrieb auf. Seither ist Obergnigl fix an das innerstädtische Verkehrsnetz angeschlossen. 1951 fuhr diese Linie bereits quer durch die Stadt bis nach Liefering.

Die 1972 umbenannte Linie  4  hatte bis 1985 ihre Endhaltestelle in Obergnigl. Dann bediente als Ersatz fortan die neue Buslinie 27 den Stadtteil. Sie wurde nun aber über die Eichstraße geführt und erschloss damit ein neues Einzugsgebiet.

Mit der Fahrplanänderung 2005 kehrte der Obus mit der Linie  2  nach Obergnigl zurück. Obergnigl wird auch von der Linie 23 und dem Gaisbergbus 151 angefahren.

Bildergalerie

Weblink

Quellen