Ursulinenplatz

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Blick von der Humboldtterrasse auf den Ursulinenplatz.
Karte
Ursulinenplatz und Mönchsberg mit Klausentor.

Der Ursulinenplatz ist eine Straße und ein Platz in der Salzburger Altstadt.

Beschreibung

Der Ursulinenplatz liegt zwischen der der ehemaligen Ursulinenkirche St. Markus, heute Markuskirche, der Gstättengasse, dem Franz-Josef-Kai und dem Klausentor, hinter dem die Müllner Hauptstraße beginnt. Die Benennung ist abgeleitet von der ehemaligen Ursulinenkirche. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am 15. Jänner 1962 gefasst.

Im Südosten führt bis zur Mitte des Platzes der Franz-Josef-Kai als Straßenname.

Geschichte

In der Nacht vom 15. auf 16. Juli 1669 kam es zu zwei schweren Felsstürzen. Dabei lösten sich gewaltige Steinmassen vom Mönchsberg und begruben die in der Gstätten an den Fels gebaute Häuserzeile, die Ursulinenkirche und das Berglkirchlein zu Unserer Lieben Frau unter sich. Nach dem ersten Felssturz eilten die Bewohner zu Hilfe und wurden ihrerseits Opfer des bald folgenden zweiten Felssturzes, insgesamt gab es 220 Tote. Diese Felsstürze führten dann zur Einrichtung der Bergputzer, die alljährlich die Felsen nach losem Gestein abklopfen.

Am 14. April 2014 sprang eine Frau vom Mönchsberg auf den Ursulinenplatz in den Tod und verfehlte dabei die gerade dort in der Wand arbeitenden Bergputzer der Stadtgemeinde Salzburg nur um einen halben Meter.[1]

Adressen

1 Markuskirche
8 Gasthaus Zur Klause am Tor, bestehend seit den 1870er-Jahren
10 Klausentor

Kunstwerk

Am Ursulinenplatz befindet sich die Skulptur "Hommage auf Mozart" des Künstlers Markus Lüpertz. Diese Darstellung war und ist Gegenstand von Diskussionen über Ausdrucksformen von Kunst.

Bildergalerie

weitere Bilder

 Ursulinenplatz – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. www.stadt-salzburg.at, Presseportal der Stadtgemeinde Salzburg vom 14. April 2014