Villa Weickl
Die Villa Weickl ist Teil des Guts Guggenthal in der Flachgauer Gemeinde Koppl am Nordfuß des Gaisbergs. Sie steht wie das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz.
Geschichte
Die Villa wurde in den Jahren 1862 bis 1864 für den gründerzeitlichen Unternehmer in Salzburg Georg Weickl von Valentin Ceconi gebaut.
2007 war die Villa noch nicht ganz aufgegeben, wovon ein Bauerngarten zwischen der Villa und der Kirche zum hl. Kreuz und zur hl. Elisabeth zeigte. Der einstige Verwalter des Gutes Leonhard Steiner lebte 2007 mit seiner Frau Maria bereits seit 34 Jahren in einem Teil der Villa.
Seit vielen Jahren verfällt das gesamte Ensemble und wird immer wie Ziel von Vandalenakten. In der ersten Hälfte des Februars 2020 stürzte ein Teil der Stützmauer zur vorbeiführenden Brauhausstraße ein. Bürgermeister Rupert Reischl sagte gegenüber den Salzburger Nachrichten[1], man könne zwar nicht sagen, dass die Eigentümer die historischen Bauwerke verfallen ließen. "Aber die Mauer wäre wohl nicht eingestürzt, wenn es mehr Maßnahmen zur Instandhaltung gegeben hätte."
Nachdem am 24. Juni 2018 ein Brand das alte Brauerei-Gebäude in Guggenthal bis auf die Grundmauern vernichtete, wurde fast auf den Tag genau zwei Jahre später, am 23. Juni 2020, ebenfalls in den frühen Morgenstunden, ein Feuer in der Weickl-Villa entdeckt. Kurz vor sieben Uhr früh hatte die Landeswarnzentrale (LAWZ) den Alarm ausgelöst: "Brand in Guggenthal in der Brauhausstraße neben der alten Brauerei. Alarmstufe 2 ausgelöst. Feuerwehr Koppl und Hof mit den Löschzügen Guggenthal, Ladau und Schwaighofen im Einsatz. Ebenfalls wurde die Drehleiter der Berufsfeuerwehr angefordert," hieß es in einer ersten Mitteilung. Im Gebäude war in einem Zimmer ein Brand ausgebrochen, der nach kurzer Zeit gelöscht wurde.
Im Juli 2020 wurden dann die Stützmauer der Ceconi-Villa und der Treppenaufgang von einer Baufirma fachlich saniert.[2]
Bildergalerie
Stiege zur Ceconi-Villa-Weickl von Georg Weickl in Guggenthal
- Innenaufnahmen vor der Restaurierung 2021
Quellen
- www.echosalzburg.at, abgefragt am 9. November 2017
- Salzburger Nachrichten vom 23. Juni 2020
Einzelnachweise
- ↑ Quelle SN vom 13. Februar 2020
- ↑ Quelle Facebook Hans Kutil (Bildlink)