Werner Dürnberger
Werner Dürnberger (* 1925; † 2002) war ein Lungauer Bildhauer, Maler, Grafiker, Puppenspieler und Bühnenbildner des Salzburger Marionettentheaters.
Leben
Werner Dürnberger lebte in der Stadt Salzburg und zeichnete sich durch das Malen volkskundlicher Motive aus. Er war Bühnenbildner des Salzburger Marionettentheaters, beschäftigte sich jedoch auch mit dem Gestalten von Schützenscheiben oder Fassaden. Einige seiner Fassadengemälde fertigte er gemeinsam mit seiner Tochter Friederike Moser (* 1955), Bühnenbildnerin und Lehrerin für Bildnerische Erziehung am Bundesgymnasium Tamsweg. Seine letzten zehn Lebensjahre verbrachte Dürnberger in Thomatal im Lungau, wo er Gründungsobmann der Stachelschützen Bundschuh war.
Werke
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Brauch der Wilden Jagd vom Untersberg neu belebt. Kuno Brandauer und Werner Dürnberger ist es zu verdanken, dass der Wilde-Jagd-Zug im Jahre 1949 in Anif erstmals wieder von der Heimatgruppe Heimat- und Brauchtumsgruppe Jung Alpenland, die damals unter der Leitung von Edwin Vogel und Michael Nußdorfer stand, durchgeführt wurde. Werner Dürnberger entwarf die Masken der zwölf Gestalten. Kuno Brandauer vermengte einige Elemente der Anklöpfelbräuche mit den Untersberg-Sagen und mit der früheren, vor den Weltkriegen durchgeführten Untersberger Wilden Jagd.
Wandbilder
Quellen
- Salzburgwiki-Einträge
- www.marionetten.at, abgefragt am 22. November 2019