Fritz Kohles

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Fritz Kohles (* 14. Juli 1954 in Großgmain; † 18. Jänner 2006) war ein Salzburger Original und Künstler und wurde vor allem als Wirt im Gasthaus Zur Klause am Tor in der Salzburger Altstadt bekannt.

Leben

Fritz Kohles besuchte die Volksschule in Großgmain. 1973 maturierte er am musischen Zweig des Bundesgymnasiums an der Lehener Brücke in der Stadt Salzburg. Prominente Klassenkameraden waren Karl-Markus Gauß, die Schauspieler Christoph Schobesberger und Georg Schuchter und der Schriftsteller Peter Stephan Jungk.

Seine Lebens- und künstlerischen Stationen waren das Militär, Studienversuche, bei der "Salzburger Volkszeitung" in der Sportredaktion, Pfarrsekretär in Großgmain und Nachtwächter. Dann ging er zur Post. Mittlerweile huldigte er schon seinen künstlerischen Talenten der Musik (als Gitarrist des Salzburger Grenzland Sextetts), des Schauspiels und der Parodie. Das Postamt Taxham wurde seine erste Bühne. 1980 folgte sein erster öffentlicher Auftritt gemeinsam mit Richard Pertlwieser, dann das erste Soloprogramm sowie Auftritte im Salzburger Landestheater und an der Elisabethbühne. Auch im Café Mozart war er zu sehen.

1988 wechselte er von der Post in die Gastronomie und eröffnete im Kaiviertel das Lokal "Krotach 7". 1998 übernahm er gemeinsam mit Lele Vogl das "Gasthaus Zur Klause am Tor".

Am 18. Jänner 2006 starb er noch zu früh an den Folgen seiner Wirtstätigkeit, da er selbst oft sein bester Gast war.

Sein Nachfolger in der "Klause", Stöger Chef, sagte in einem Interview in den "Stadt Nachrichten" vom 23. März 2012: "Auf seinem Namen ruht vieles. Er hat aus dem Brandweiner ein Musiklokal für Künstler, Gaukler und Literaten gemacht."

Quelle