Den Grund dafür sehe sie im Verhalten ihr gegenüber, so die "Tiroler Tageszeitung" in ihrer Sonntagsausgabe. 2012 kritisierten die Studenten den "herabwürdigenden Umgangston" und die hohen Durchfallquoten der Professorin des Instituts für Erziehungswissenschaften. Das Rektorat der Universität führte daraufhin eine Parallel-Lehrveranstaltung ein, die so gut angenommen wurde, dass die Professorin die für ihre Vorlesungen erforderlichen Hörerzahlen nicht mehr aufbrachte. Es folgten laut "TT" ein öffentlicher Uni-Newsletter zu diesem Thema und weitere Internas.
Die Dienstunfähigkeit der Professorin stelle schlichtweg Mobbing dar, begründete ihre Anwältin. Die Frau sei von ihrer direkten Vorgesetzten und den Universitätsverantwortlichen öffentlich diffamiert worden. Einen Vergleich lehnte die Klägerin ab. Im Spätherbst soll der Fall in Innsbruck verhandelt werden, dazu würden etliche Zeugen, u.a. Universitätsrektor Tilmann Märk, geladen werden.