Osterfestspiele ohne Elīna Garanča

In der "Tannhäuser"-Inszenierung bei den Salzburger Osterfestspielen sollte sie ihr Rollendebüt als Liebesgöttin Venus geben: Aufgrund einer Erkrankung könne Elīna Garanča nun aber nicht in der Produktion der Wagner-Oper singen, teilte das Festival am Freitag in einer Aussendung mit. Emma Bell

Elīna Garanča

"Der vermessene Mensch" im Kino: Vergebene Vermessenheit

"Kennen Sie den Begriff der Romantik? Hat etwa die Wanderlust Sie hierhergebracht?" "Nein. Man hat mich dazu gezwungen, weil ich Deutsch sprechen kann." Schon die erste Begegnung zwischen dem naiven deutschen Ethnologen Alexander Hoffmann (Leonard Scheicher) und der afrikanischen Dolmetscherin Kezia

Bilder zum Film „Der vermessene Mensch“.

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Österreicher im Rennen beim Deutschen Filmpreis

Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis stehen fest - und zahlreiche Österreicher können sich freuen. So ist der Wiener Burgschauspieler Felix Kammerer für den Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" als bester Hauptdarsteller im Rennen, während Claudia Müllers Jelinek-Essay "Die Sprache

Felix Kammerer lacht die Krone beim Deutschen Filmpreis

Neues Album von Lana Del Rey mit viel Tiefe

Seitdem Lana Del Rey 2012 mit dem Song "Video Games" und ihrem offiziellen Debütalbum "Born to Die" berühmt wurde, hat sie mit dem nach Sehnsucht klingenden Melancholie-Pop den Sound der letzten Dekade geprägt. Auf ihrem neunten Studioalbum mit dem Titel "Did You Know That There's a Tunnel Under Ocean

Lana Del Rey kann mehr als traurige Indie-Hymnen

Egon-Schiele-Museum: Kann ein Blick Krankheit verraten?

Johanna Klinger stammte aus dem Pavillon der Unruhigen. Gesicht und Blick der Patientin in Steinhof, der einstigen "Heil- und Pflegeanstalt für Geistes- und Nervenkrankheit", sorgen jetzt, 110 Jahre nach der Präsentation auf einem Ärztekongress in Wien, für eine kleine Sensation. Lange als verschollen

Erwin Osen: Porträt einer Patientin (Johanna Klinger), 1913, Mischtechnik.

Geglücktes "Frühlings Erwachen"-Update im Theater der Jugend

Was haben Smartphones, Genderfluidität und das F-Wort in einem gut 130 Jahre alten Stück zu suchen? Regisseur Thomas Birkmeir hat Frank Wedekinds 1891 erschienenes Drama "Frühlings Erwachen" für das Theater der Jugend auf seinen gegenwärtigen Gehalt befragt und zeigt, dass die Nöte der Pubertät

Verloren im Gefühlswirrwarr: Ludwig Wendelin Weißenberger als Moritz und Curdin Caviezel als Melchior

Hyperaktiver Horváth: "Kasimir und Karoline" am Burgtheater

Eine weitläufige Toilettenanlage im Untergeschoß in bleichen Grüntönen, darüber eine Tankstelle und die Einsatzzentrale von Rettung und Feuerwehr in sattem Orange. Nie käme man im Burgtheater von alleine auf den Gedanken, es handelte sich um das Bühnenbild zu Ödön von Horváths Volksstück "Kasimir

Marie-Luise Stockinger und Jonas Hackmann in 'Kasimir und Karoline'

Wiener Symphoniker suchen weiter nach etwas Fixem

Im Moment hat man nichts Festes, sondern möchte sich mit verschiedenen Personen treffen. Die Wiener Symphoniker haben auch ein Jahr nach dem Rücktritt von Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada noch keine Nachfolge fixiert. Aber man hat auch so Lieblinge am Pult, mit denen man zumindest ein Stück des

Marie Jacquot nimmt den Stab der 1. Symphoniker-Gastdirigentin in die Hand

Tim Bendzko veröffentlicht Album mit "zwei Welten"

Vaterschaft und Pandemie haben zuletzt das Leben von Tim Bendzko mitgeprägt. Ein Album, "das 2021 gefühlt fertig war", wie der Popsänger im APA-Interview erzählte, fühlt sich "wegen der Gesamtsituation" nicht mehr richtig an. So nahm er weitere Songs auf, bis vom ursprünglichen Album "nicht mehr

Tim Bendzko bleibt ein Optimist

Katharina Mückstein: "Jedes Kind ist Feministin"

Mit ihrem ersten Dokumentarfilm "Feminism WTF" wollte die Wiener Regisseurin Katharina Mückstein einen poppigen Film über ein vermeintlich angestaubtes Thema drehen. Im APA-Interview spricht sie über Antifeminismus, die Stufen der Diskriminierung und die MeToo-Situation in der heimischen Filmbranche.

Katharina Mückstein definiert den Feminismus aus

"Gott" in den Kammerspielen: Abstimmung zu Sterbehilfe

Wer darf entscheiden, ob wir mit medizinischer Hilfe freiwillig aus dem Leben scheiden? Der Staat, die Kirche, die Ärzte oder gar wir selbst? Diese Frage verhandelt Ferdinand von Schirachs 2020 uraufgeführtes und auch fürs TV verfilmtes Stück "Gott", in dem der 78-jährige Richard Gärtner nach dem

Josefstadt bringt Schirachs Sterbehilfe-Drama auf die Bühne

Faistauer-Preis: Malerei macht sichtbar, was nicht sagbar ist

An ihren Arbeiten lobte die Jury nicht nur den Blick für "wesentliche gesellschaftliche und existenzielle Themen", sondern zugleich auch die "Leichtigkeit und Selbstbestimmtheit" ihrer Bildsprache: Theresa Ulrike Cellnigg hat am Donnerstag im Traklhaus den mit 8000 Euro dotierten Faistauer-Preis entgegengenommen,

Faistauer-Preisträgerin Theresa Ulrike Cellnig mit zwei ihrer Einreichungen.

Intendant Loebe verlässt 2025 die Tiroler Festspiele Erl

Im Winter setzt man heuer in Tirol auf "Schneeflöckchen". Das betrifft bei den Festspielen von Erl nicht nur die Hoffnung auf weiße Weihnachten, sondern vornehmlich Nikolai Rimski-Korsakows selten gespielte Märchenoper, die den Höhepunkt der heurigen Wintersession darstellt. "Rimski-Korsakow wird

Bernd Loebe verabschiedet sich 2025 aus Erl

Clemens J. Setz mit Preischancen auf der Leipziger Buchmesse

Der in Wien lebende Grazer Autor Clemens J. Setz ist mit seinem Roman "Monde vor der Landung" für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. In der Kategorien Belletristik tritt er gegen Angela Steidele ("Aufklärung. Ein Roman"), Dinçer Güçyeter ("Unser Deutschlandmärchen"), Joshua Groß ("Prana

Preischance für Clemens J. Setz in Leipzig