Samstag Abend kam es in einem Einfamilienhaus in Saalfelden zu einer starken Rauchentwicklung. Die Ursache war eine angeschlossene Batterie eines ferngesteuerten Autos, welche im Keller des Hauses zum Laden angeschlossen war.
"Es handelte sich dabei nicht um ein Spielzeugauto, sondern um ein ferngesteuertes Modellbau-Auto", erklärt Harald Riedlsperger von der Freiwilligen Feuerwehr Saalfelden. Die LiPo-Akkus dieser Modellbaufahrzeuge seien beim Laden gefährlich, weil sie bei einer Brandentwicklung zu extrem viel Rauch führen. Der Hausbesitzer musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Tauernklinikum in Zell am See gebracht werden. Der komplette Keller und das Stiegenhaus waren stark verraucht. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr konnte den Brand bekämpfen und die Rauchentwicklung unter Kontrolle bringen, so Riedlsperger. Fünf Fahrzeuge und 30 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Höhe des Gesamtschadens ist laut Polizei noch nicht bekannt.