Hauskapelle Schüttgut

Die Hauskapelle Schüttgut ist eine private Kapelle am Gutshof Schüttgut im Stadtteil Bruckberg der Pinzgauer Bezirkshauptstadt Zell am See.
Beschreibung
Neben dem Haupthaus des Schütthofs gibt es auf dem Areal auch eine Hauskapelle, in der die Urnen mehrerer Mitglieder der Familien Porsche und Piëch bestattet sind. So ruhen hier der Stammvater Ferdinand Porsche und seine Frau Aloisia, ihre Tochter Louise und deren Ehemann Anton Piëch (die Beisetzung fand am 5. September 1952 in der Familiengruft statt[1], Ferry Porsche und dessen Frau Dorothea sowie ihr Sohn Ferdinand Alexander und deren Enkelin Louise Daxer-Piëch.
Das Schüttgut ist bis heute der Stammsitz der Familien Porsche und Piëch.
Von der Beisetzung von Dr. Anton Piëch
Die "Salzburger Nachrichten" berichten in ihrer Ausgabe vom :[2]
In der Gruft der Familie Porsche am Schüttgut bei Zell am See wurde gestern Dr. Anton Piech neben seinem Schwiegervater, Professor Porsche bestattet. Zu der düsteren Zeremonie, die Professor Dr. Gmachl (Salzburg) zelebrierte, hatte sich eine Unmenge von Trauergästen eingefunden. U. a. sah man für die Landesregierung LHStv. Hasenauer und Landesrat Groll, ferner Bezirkshauptmann Doktor Gasteiger, Bürgermeister Prodinger und Kommerzialrat Dick. Die bedeutungsvollste Grabrede hielt der Verkaufsdirektor des Volkswagenwerkes Dr. Feuereisen, der mit dem Toten in langjähriger Freundschaft verbunden war. Zu den 49 Kränzen und 40 Buketts schwebte ein Kranz aus einem Segelflugzeug zur Gruft herunter, den die Alpine Segelflugschule ihrem toten Gönner widmete.
Motor Presse Klub Austria
1963 gab es in Zell am See ein Treffen der Mitglieder des Motor Presse Klubs Austria. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde die gerade erst eröffnete (Dezember 1962) Gerlos Alpenstraße mit dem Erbauer Hofrat Dipl. Ing. Franz Friedrich Wallack besucht. Auch das Schüttgut und die Hauskapelle wurde besucht.
Quellen
- www.trend.at, abgefragt am 20. Oktober 2022
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hauskapelle Schüttgut"
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 1. September 1952, Seite 7, Parte
- ↑ ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 6. September 1952, Seite 8