Ingeborg Bsteh-Metternich
Hofrätin Dr. phil. Ingeborg Bsteh-Metternich (* 16. Dezember 1928; † 5. Jänner 1989) war die erste Direktorin der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Neumarkt.
Leben
Ingrid Bsteh-Metternich ist die einzige Tochter von Karl Metternich und seiner Frau Anny, geborene Richter. Zu Kriegsende übersiedelte sie von Wien nach Filzmoos und maturierte am 21. Juni 1946 am Oberlyzeum Salzburg. Anschließend studierte sie in Wien Philosophie und Chemie und wurde am 17. November 1955 zum Doktor der Philosophie (Naturwissenschaften) promoviert.
Seit 28. Jänner 1956 war sie verheiratet mit Dr. med. Paulus Bsteh und arbeitete in Salzburg als Chemikerin. Nach der Geburt von zwei Söhnen und ihrer Scheidung nahm sie 1967 ihre Berufstätigkeit wieder auf und war bis 1972 Chemielehrerin an der HBLA für höhere Frauenberufe. Dann begann sie mit dem Aufbau der HBLA Neumarkt, zunächst als Leiterin der Expositur, dann ab 1976 als Direktorin der eigenständigen Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe.
Ab 1986 kümmerte sie sich um den Neubau der Schule, der 1988 in Betrieb genommen wurde. Als die offizielle Einweihungsfeier erfolgte, war Dr. Bsteh-Metternich einer schweren Krankheit erlegen.
Ehrungen
1986 wurde ihr der Titel Hofrat verliehen.
Quellen
- P. Lauterbacher, Franz: Karl Behensky (1863–1829) in: Peter Kramml, Franz Lauterbacher, Guido Müller (Hrsg.): Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Salzburg 2007, S. 190f.
- Die HLW Neumarkt a. W. – Eine Kurzchronologie
- Grabstein am Stadtfriedhof Maxglan
Vorgänger
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Direktorin der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Neumarkt 1972–1989 |
Nachfolgerin |