Josef Ebner (Professor)

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Primizbild von Josef Ebner ("Wittau-Pfarrer")

Oberstudienrat Josef Ebner (* 4. Februar 1908 in Faistenau; † 28. Dezember 1985 in der Stadt Salzburg) war Priester und Religionsprofessor.

Leben

Josef Ebner kam auf dem Bauerngut "Hinterstrübl" (Alm No 8, heute Weißenbergstraße 2) in Faistenau auf die Welt. Das elterliche Bauernhaus wurde wenige Jahre nach seiner Geburt verkauft. Seine Eltern übersiedelten ins Kleinhäusl-Gut Wittau, wo Josef Ebner aufwuchs und weswegen er in Faistenau zeitlebens als "Wittau-Pfarrer" bezeichnet wurde. Ein besonderer Förderer Josef Ebners war der Faistenauer Pfarrer Anton P. Bäumer (19131929).

Nach dem Studium wurde Ebner am 16. Juli 1933 zum Priester geweiht, am Sonntag, dem 30. Juli 1933, feierte er in Faistenau seine Primiz. Schon am Vorabend fanden Veranstaltungen statt: auf den Bergen leuchteten Feuer, Reichsbündler marschierten mit Fackeln auf, die Burschenvereinsmusik, geleitet von Rupert Mayr, brachte dem jungen Priester vor dem Faistenauer Pfarrhof ein Ständchen dar. Bei der hl. Messe sang der Halleiner Kirchenchor, unter der Leitung von Stadtvikar Johann Hafner, eine Messe von Vinzenz Goller, die Festpredigt hielt Anton P. Bäumer. Anschließend wurden die Feierlichkeiten in den Gasthäusern Grill und Krämer fortgesetzt.[1]

Wirken

OStR Josef Ebner war Kooperator in Brixlegg (1934–1935), St. Johann in Tirol (1935–1936), Oberndorf (1936–1945 inkl. Wehrdienst), Itzling (1945–1946), Mülln (1946–1948) und Salzburg-St. Blasius (1948–1952). Dann Religionslehrer (1952–1957) und Religionsprofessor am BRG Salzburg (1957–1973). Wohnhaft war er in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter, Stiege 3.

Am 10. September 1950 weihte er als "Heimkehrerpriester" das erweiterte Kriegerdenkmal in Faistenau neu ein.[2]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Nr. 181 vom 8. August 1933, S. 9.
  2. ANNO, Salzburger Volkszeitung, Nr. 213 vom 14. September 1950, S. 4.