Oskar Seefeldner

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Oberst Oskar Seefeldner (* 2. September 1858 in der Stadt Salzburg; † 30. Juni 1938 ebenda)[1] war Offizier der k.k. Armee, Militärhistoriker und interimistischer Direktor des Städtischen Museums Carolino Augusteum sowie Gründer des Rainer-Museums auf der Festung Hohensalzburg.

Leben

Oskar Eduard Sigmund Seefeldner war der Sohn des Salzburger Notars Friedrich Seefeldner und seiner Frau Anna, geborene Kränzl.[2] In seiner Schulzeit besuchte er ein Jahr die Chemische Fachschule des Polytechnikums in Stuttgart, schlug dann aber die Offiziers-Laufbahn ein und trat 1877 in das Salzburger Hausregiment Infanterieregiment 59 Erzherzog Rainer ein. 1912 trat er als Oberst in den Ruhestand. Während des Ersten Weltkriegs engagierte er sich im Salzburger Roten Kreuz.

Bereits 1890 entwarf er einen Plan zur Errichtung eines Museums für das k.u.k. Infanterieregiment Nr. 59 "Erzherzog Rainer" auf der Festung Hohensalzburg, der 1924 realisiert werden konnte. Er selbst war von 1924 bis 1936 Leiter des Rainer-Museums. Daneben war er ab 1914 auch Mitglied des Fachausschusses und ab 1915 Mitglied des Verwaltungsrates des Städtischen Museums Carolino-Augusteum, das er von 1919 bis 1921 interimistisch leitete. In diesem Museum war er Vorstand der kriegskundlichen Abteilung und legte im Zuge einer Inventarisierung der militärhistorischen Objekte ein ausführliches Standortverzeichnis an.

Quelle

  • Dohle, Oskar: Seefeldner, Oskar (1858–1938), Offizier und Militärhistoriker, in: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Band 12 (Lfg. 55, 2001), S. 98f.

Einzelverweise

Zeitfolge