Gurlspitze
Die Gurlspitze ist ein Berg im Flachgau und ist 1 158 m ü. A. hoch.
Geografie
Die Gurlspitze befindet sich im Norden in der Osterhorngruppe der Salzkammergut-Berge in den nördlichen Kalkalpen. Im Gipfelbereich, der sich auf Koppler Gemeindegebiet befindet, treffen die Gebiete der Gemeinden Elsbethen, Ebenau und Koppl zusammen. Ihre Süd- und Westseite gehört zur Gemeinde Elsbethen und ihre Ostseite zur Gemeinde Ebenau. Von Norden reicht das Gemeindegebiet von Koppl keilförmig bis zum Gipfel der Gurlspitze heran.
Geschichte
"Gurl" ist ein Mädchenname, der um 1839 im Alpenraum vorkam.[1] Um 1934 findet sich "die" Gurl als Benennung.[2] Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.
Um 1860 wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke "Mayrhofberg" genannt.[3]. Auch "Gurlberg" und "Gurlhörndl" finden sich als Bezeichnungen.[4][5] Mit "Pechberg" gemeint sein dürfte deren Ostseite bzw. die dortige Scharte. [6][7] Die Bezeichnung "Mayrhofberg" als Ausflugs- und Wanderziel findet sich bis um 1935.[8][9]
Der Orkan Kyrill verursachte im Jänner 2007 im Wald am oberen Bereich der Gurlspitze schwere Zerstörungen.
Erreichbarkeit
Der Aufstieg führt über nicht markierte Forstwege und Waldpfade, entweder von Vorderfager, Gasthof Schwaitlalm oder von Hinterwinkl, Schwarzenbergkapelle über die Südflanke bzw. Westflanke. Alternativ führt ein weiterer Aufstieg auf der Ostseite über die Pechauer Scharte und dann über die Nord- und Westflanke zum Gipfel.
- Höhendifferenz: ca. 470 Meter
- Weglänge: ca. 3,8 km
- Dauer: ca. zwei Stunden
Bilder
Gurlspitze – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 8. Oktober 2024
- www.bergfex.at/Gurlspitze
- Tourbeschreibung auf die Gurlspitze
Quellen
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- www.openstreetmap.org Gemeindegrenzen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweise
- ↑ books.google.at, Johann Peter Lyser: §Abendländische tausend und eine nacht§, Band 11–12, 1867, Seite 251
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", 19. Mai 1934, Seite 10
- ↑ Jahrbuch Alpenverein, 1867
- ↑ books.google.at, Franz Valentin Zillner]: "Salzburgische Kulturgeschichte in Umrissen", 1871
- ↑ books.google.at, Jahrbuch des österreichischen Alpen-Vereines, Band 9, 1873, Seite 211]
- ↑ ANNO, "Salzburger Zeitung", 17. Oktober 1861, Seite 2
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", 25. Februar 1926, Seite 5
- ↑ ANNO, "Salzburger Wacht", 14. Juni 1930, Seite 13
- ↑ ANNO, "Salzburger Volksblatt", 6. April 1935, Seite 16