Nonnberg

Aus SALZBURGWIKI
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Luftbildaufnahmen. Bildmitte der Nonnberg mit der Benediktinerinnenabtei Nonnberg, ganz rechts das Hofrichterhaus, links im Hintergrund die Festung Hohensalzburg.
Karte
Eine interessante Perspektive: unten das Justizgebäude, darüber der Nonnberg mit der Benediktinerinnenabtei Nonnberg und dahinter (über dem Turm der Kirche der Abtei) das Seniorenwohnhaus Nonntal, das aber magistratsmäßig eigentlich schon in der Riedenburg liegt.

Der Nonnberg ist ein niedriger Vorberg im Nordosten des Festungsberges in der Stadt Salzburg

Geografie

Der Nonnberg befindet sich am südöstlichen Rand der Altstadt und weist eine mittlere Höhe von 450 m ü. A. (Bereich bei der Pforte der Abtei) auf. Die Nonnberggasse führt in einer Schleife von Nonntal kommend weiter in Richtung Festung Hohensalzburg. Sie teilt den Nonnberg in zwei Teile. In jenem, auf dem sich die Benediktinerinnenabtei Nonnberg befindet und jenen, auf dem sich das Hofrichterhaus befindet.

Es führen drei Wege auf den Nonnberg:

  • Von der Altstadt führt die Festungsgasse einerseits zur Festung Hohensalzburg, andererseits gabelt sie sich oberhalb des Stieglkellers nach Osten in Richtung Nonnberg. Am Weg zum Nonnberg kommt man am sogenannten "Nonnberger Hund" vorbei, einer Nachbildung eines verwitterten romanischen Löwen, der als Grenzstein zwischen der Benediktinerinnenabtei Nonnberg und der Stadt Salzburg diente.
  • Von Nonntal im Süden führen die Nonnberggasse und das Erhardgäßchen auf den Nonnberg.

Geologie

Wie der Festungsberg besteht der Nonnberg aus Dolomit mit darüber gelagerten Dachsteinkalk.

Geschichte

Bevor die Festung Hohensalzburg gebaut wurde, befanden sich am Nonnberg Teile des Castrums superius, das Bayernherzog Theodo II. zur Zeit von Rupert von Salzburg wohl zeitweise bewohnte und das letztmalig 1057 in einer Urkunden genannt wird.

2018 wurde ein Absperrzaun am Fuß des Salzburger Nonnbergfelsen bei der Nonntaler Hauptstraße aufgrund von Steinschlaggefahr errichtet. Nach Felssicherungsarbeiten ließ die Sanierung der Wehrmauer aus der Mitte des 17. Jahrhunderts dann aber auf sich warten. Die Grenzziehung zwischen der Stadt und der Benediktinerinnenabtei auf dem Nonnberg war nicht klar. Äbtissin M. Veronika Kronlachner sagt: "Zwischen der Stadt Salzburg und dem Kloster wurde vereinbart, dass die Besitzverhältnisse nicht geklärt werden. Die Stadt, das Land und der Bund beteiligen sich an den Sanierungskosten." Insgesamt belaufen sie sich auf rund 480.000 Euro. Nach Information von Äbtissin Kronlachner wurden insgesamt circa 500 Quadratmeter saniert, auf einer Länge von 100 Metern und einer Höhe von drei bis neun Metern.

Bauten

Bilder

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Quellen