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Christian Horner will trotz Vorwürfen bei der Präsentation des neuen Red-Bull-Boliden dabei sein

Die interne Untersuchung gegen den 50-jährigen Teamchef von Red Bull Racing in der Formel 1 ist nach wie vor nicht abgeschlossen. Bei der Präsentation des neuen Boliden für die Anfang März in Bahrain beginnende Saison will Christian Horner am Donnerstag dabei sein.

Christian Horner will am Donnerstag dabei sein.
Christian Horner will am Donnerstag dabei sein.

Die Causa Horner bestimmt auch am Tag der Präsentation des neuen Ferrari-Boliden von Charles Leclerc und Carlos Sainz, der das Team aufgrund des Wechsels von Lewis Hamilton zum italienischen Traditionsrennstall nach dem Ende dieser Saison verlassen muss, die Schlagzeilen. Gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner läuft wegen "unangemessenen Verhaltens" gegenüber einer Mitarbeiterin des britisch-österreichischen Rennstalls eine interne Untersuchung. Am Montag vor einer Woche bestätigte die Konzernspitze in Salzburg, dass gegen den 50-jährigen Briten ermittelt wird. Vergangenen Freitag musste Horner, der seit dem Einstieg von Red Bull in die Königsklasse des Motorsports im Jahr 2005 als Teamchef fungiert, einem externen Anwalt Rede und Antwort stehen. Laut dem britischen Ableger von Sky Sport News hat das Gespräch rund acht Stunden gedauert.

Christian Horner ist noch Teamchef bei Red Bull Racing

Seit dem Termin am Freitag sickerten einige Tage lang allerdings keine Informationen mehr durch. Doch am Dienstag schrieb die niederländische Zeitung "De Telegraaf", die auch zuerst über die laufende interne Ermittlung berichtete, dass Teamchef Horner bei der ersten Ausfahrt des neuen RB20 von Weltmeister Max Verstappen - dem sogenannten Shakedown - am Dienstag in Silverstone vor Ort war. Der längstdienende Teamchef in der Formel 1 plane demnach, auch am Donnerstag bei der offiziellen Präsentation des neuen Boliden in der Fabrik in Milton Keynes dabei zu sein. Wann es eine endgültige Entscheidung in der Causa Horner gibt, ist unbekannt. Die interne Untersuchung könnte noch Wochen dauern. Horner, für den die Unschuldsvermutung gilt, bestreitet die Vorwürfe gegen seine Person.

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