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Sieg im Generationenduell entschied Derby für den STC

18-jähriger Dario Navarro sorgte mit Zweisatzerfolg über 53-jährigen Gerald Mandl für den entscheidenden fünften Punkt gegen Anif.

Dario Navarro gewann gegen Ex-Davis-Cupper Gerald Mandl.
Dario Navarro gewann gegen Ex-Davis-Cupper Gerald Mandl.

Aufsteiger STC Rabbiter Team Salzburg hat auch sein zweites Duell in der 1. Tennis-Bundesliga für sich entschieden. Das Team aus dem Volksgarten setzte sich am Samstag im Derby gegen Gastgeber GM-Sports Anif mit 6:3 durch und führt damit die Gruppe B vor Mauthausen an. Der STC profitierte dabei allerdings auch von Problemen der Anifer mit ihren Legionären.

Verletzung und annullierter Flug

Zuerst hatte der Italiener Alessandro Giannessi kurzfristig verletzungsbedingt absagen müssen. Anif reagierte sofort und buchte für dessen Landsmann Stefano Reitano noch einen Flug nach München. Dieser wurden dann aber wegen der Klimaproteste am bayerischen Airport annulliert. So erklärte sich Altstar Gerald Mandl bereit, als sechster Spieler einzuspringen. Im Doppel musste er sich an der Seite von Bernd Kößler aber Jakob Schnaitter und Benedikt Emesz mit 0:6, 6:7 geschlagen geben. Da auch die Melzer-Brüder ihre Partie gegen Daniel Masur und Gabriel Schmidt mit 7:10 im Match-Tie-Break verloren, ging Anif mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel.

Nur zwei Games für den Altmeister

Dort konnten zwar Kößler und Jürgen Melzer ihre Partien für sich entscheiden. Doch der STC gewann das Einsermatch der Legionäre und das Salzburger Duell zwischen Anifs Jakob Aichhorn und Gabriel Schmidt. Schließlich sorgte der Jüngste im STC-Kader für den entscheidenden fünften Punkt. Der 18-jährige Dario Navarro zeigte gegen Gerald Mandl seine Klasse und fertigte den 53-Jährigen mit 6:0, 6:2 ab. Doppelspezialist Schnaitter fixierte gegen Gerald Melzer mit einem 10:4-Sieg im Match-Tie-Break den 6:3-Endstand.

STC will am Montag nachlegen

"Heute hat alles bei uns gepasst", freute sich STC-Teammanager Valentin Snobe über den Prestigeerfolg im Derby, während Anifs Bernd Kößler meinte: "Wir haben trotz der Probleme mit den Legionären an den Sieg geglaubt, aber es hat nicht sollen sein." Der STC hat am Pfingstmontag im Heimspiel gegen die bislang punktelosen Dornbirner, die Möglichkeit nachzulegen. Anif hat spielfrei. "Wir werden dann im nächsten Heimspiel gegen Mauthausen noch einmal alles geben und schauen, was möglich ist", erklärt Anifs Mannschaftsführer Kößler.

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