Allerdings gelten in diesem Jahr infolge der andauernden Corona-Pandemie schärfere Gesundheitsbestimmungen als noch beim Salzburger Sommerfestival 2020. Ohne Nachweis einer Impfung, eines negativen Tests oder überstandener Corona-Infektion geht beim Einlass in eine der Spielstätten im Salzburger Festspielbezirk nichts. Einige Gäste zeigten am Freitag dabei ihre Impfnachweise auch öffentlich vor. Dabei gibt es durchaus Unterschiede: So wies der französische Kunstexperte und Begleiter von Fürstin Gloria Thurn und Taxis, Pierre Pelegry, eine digitale Variante vor. Die Fürstin hatte ihren gelben Impfpass dabei und Galerist Thaddaeus Ropac eine "Impfbestätigung".
Zur Eröffnung präsentiert Festivalleiterin Cecilia Bartoli die szenische Interpretation von Georg Friedrich Händels wenig bekanntem Oratorium "Il trionfo del Tempo e del Disinganno" mit ihr selbst in einer der Hauptrollen. Außerdem gibt es zwei konzertante Opern, darunter "Tosca" von Giacomo Puccini mit Jonas Kaufmann und Anna Netrebko. Ein Gastspiel von John Eliot Gardiner und seinen Londoner Barock-Ensembles sowie ein Galadiner in der Felsenreitschule wurden abgesagt.